Randy Krummenacher: Wenig Elektronik ist gut für ihn
Randy Krummenacher wechselt die Klasse
2016 kommt der Schweizer Randy Krummenacher in die Supersport-Weltmeisterschaft. Der 24-Jährige freut sich aus verschiedenen Gründen auf sein neues Abenteuer, wie er im Interview mit WorldSBK.com verraten hat.
Nächstes Jahr fährst du im Team Kawasaki Puccetti in der Supersport-WM. Welche Gedanken standen bei dir hinter dieser Entscheidung und welche Erwartungen hast du?
Ich habe diese Entscheidung getroffen, weil das ein richtig gutes Paket ist, damit bin ich zufrieden. Ich hoffe, dass ich die Ergebnisse holen kann, die ich mir vorstelle – und an der Spitze mitmische. Es ist ein gutes Team mit einem sehr guten Motorrad, darum bin ich happy und zuversichtlich, was die kommende Saison angeht.
Du wirst Ende des Monats erstmals dein neues Motorrad testen. Was erwartest du dir und wie willst du dich mit der Maschine anfreunden?
Beim ersten Test in Jerez erwarte ich nicht viel. Ich werde einfach so viele Runden wie möglich fahren und versuchen, ein bestmögliches Gefühl für die Maschine, die Reifen und die Bremsen zu bekommen. Es wird alles anders sein, darum ist das oberste Ziel so viele Runden wie möglich zu fahren. Dann wollen wir das Gefühl verbessern und versuchen gute Zeiten zu fahren.
In der Supersport-WM stehen nächstes Jahr einige Veränderungen an, zum Beispiel wird die Elektronik stark vereinfacht. Was denkst du darüber?
Das ist für mich gut, denn in der Moto2 haben wir keine elektronischen Helferlein, das sollte mir gut passen. Ich kenne Traktionskontrolle und Motorbremse nicht, daher werde ich meinen Fahrstil wohl nicht allzu sehr umstellen müssen. Für mich ist das gut!
Du wirst Teamkollege des vierfachen Weltmeisters Kenan Sofuoglu. Wie wird die Zusammenarbeit mit ihm?
Das weiß ich nicht. Sicher wird es eine Überraschung, denn er ist ein sehr erfahrener Pilot. Ich habe sehr viel Respekt vor ihm. Es wird gut, ihn als Teamkollegen zu gaben, ganz sicher, ich kann viel von ihm lernen.