MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nach Horrorsturz: Kieran Clarke wohl Sportinvalide

Von Kay Hettich
Kieran Clarke hofft, dass er 2016 wieder als Stuntfahrer arbeiten kann

Kieran Clarke hofft, dass er 2016 wieder als Stuntfahrer arbeiten kann

Nach einem fürchterlichen Sturz in Donington Park hing das Leben von Supersport-Pilot Kieran Clarke (PTR Honda) am seidenen Faden. Er überlebte, doch vom Rennsport muss er sich verabschieden.

Sechs Monate ist es mittlerweile her, dass Kieran Clarke bei einem privaten Motorradtraining in Donington Park folgenschwer stürzte. Die Ärzte hatten zunächst wenig Hoffnungen, das der Brite die erste Nacht überleben wird. Nach mehreren Operationen, die nicht alle ohne Komplikationen verliefen, ist der 30-Jährige aber über den Berg. Allerdings laboriert der ehemalige PTR Honda-Pilot noch immer an den Folgen.

«Das Problem mit meinen Nieren ist leider noch immer ziemlich ernst», sagt Clarke. «Jeder Schlag oder Stoß könnte ein sofortiges Blutgerinnsel nach sich ziehen. Wir haben all meine Verletzungen gar nicht richtig realisiert, ich war über einen Monat im Krankenhaus und hatte etliche Operationen mit einigen Komplikationen. Es besteht die Chance, dass ich wieder vollständig fit werde, aber das wird sehr viel Zeit brauchen.»

Clarke macht sich aber keine Illusionen: Nach dieser Verletzung ist seine Motorsportkarriere faktisch beendet. Sein Geld verdiente er sich ohnehin als Stuntfahrer in Action-Filmen. «Im Moment sieht es zu 90 Prozent so aus, als wäre dieser Crash mein Karriere-Ende im Rennsport. Ich kann mich aber nicht beklagen, denn sie hatten nicht erwartet, dass ich es durch die Nacht schaffe – so kritisch war es», meint der Brite. «Das Gute ist, dass ich nächstes Jahr ein paar Filme als Stuntman machen soll, darum hoffe ich, dass ich dafür fit sein werde.»

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