Randy Krummenacher: Heute beginnt die zweite Karriere
Während der renn- und testfreien Zeit von Dezember bis Mitte Januar hat Randy Krummenacher in Spanien sein Trainingsprogramm durchgezogen. In dieser Zeit hat er zweimal sein Trainingslager in Cartagena aufgeschlagen, wo sogar in den Wintermonaten angenehme Temperaturen zum Motorradfahren einladen. Im Verlauf dieser Trainingswochen trainierte Krummi die meiste Zeit auf dem dortigen 3,5 Kilometer langen Circuito de Velocidad.
Eigens zu diesem Zweck hat ihm sein Team Kawasaki Puccetti Racing ein Trainingsmotorrad nach Supersport-Reglement aufgebaut. Es standen allerdings auch ebenso viele Offroad-Einheiten sowie fast täglich Touren mit dem Rennrad auf dem Programm.
«Nach zwei Trainingsaufenthalten in Cartagena fühle ich mich für die ersten Testfahrten mit meinem neuen Team super vorbereitet», erzählte der Zürcher Oberländer in Jerez. «Nach dem ersten Training im Dezember war ich Mitte dieses Monats ein zweites Mal in Cartagena. Dort habe ich viel mit einem Supersport-Motorrad trainiert. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Marco Rodrigo. Wie bereits im vergangenen Jahr war ich eingeladen, zusammen mit seinen Jungs Jesko Raffin und Luis Salom die Strecke nutzen zu dürfen. Es macht einen riesengroßen Unterschied, wenn man sich die Piste nur mit erfahrenen Rennfahrern teilt. Daher waren es sehr wertvolle Trainings für mich.»
Krummenacher weiter: «Zusammen mit meinem Mechaniker Francois Brucker hat mich mein Team unglaublich unterstützt, um optimal vorbereitet in meine erste Supersport-Saison starten zu können. Der zweite Aufenthalt in Cartagena war sehr abwechslungsreich, da zu diesem Zeitpunkt auch Jonas Folger und Marcel Schrötter dort waren, sowie die Pons-Brüder Axel und Edgar. Bei den Trainingseinheiten haben wir uns gegenseitig ordentlich gepusht. Bevor es mit dem ersten Rennen in meinem neuen Karriereabschnitt in einem Monat auf Phillip Island losgeht, freue ich mich auf die Testtage diese Woche in Jerez.»
Der erste Testtag läuft seit 10 Uhr, wegen des nächtlichen Regens ging der Schweizer bislang nicht auf die Strecke.