Bastien Chesaux muss sich eine neue Klasse suchen
Auch wenn es am Ende «nur» Rang 4 in der Superstock-600-EM wurde: Bastien Chesaux hat die beste Saison seiner Karriere hinter sich. In den Grand-Prix-Klassen 125 und 250 ccm war er nur Statist, in der Supersport-WM ebenso. Rückblickend kamen die WM-Einsätze für den heute 22-jährigen Schweizer zu früh.
In der Superstock-600-EM hat er sich dieses Jahr zu einem Spitzenpiloten gemausert. In zehn Rennen stand er siebenmal auf dem Podest, nur ein Sieg fehlt noch in seiner Sammlung. Ohne den Sturz auf dem Nürburgring wäre in der Meisterschaft Rang 3 locker möglich, Rang 2 greifbar gewesen.
Aus einem Titelangriff 2014 wird nichts, Chesaux ist für die 600er-Klasse zu alt. «Am liebsten würde ich nächstes Jahr für Ten Kate Superstock-1000-Cup fahren», sagte er zu SPEEDWEEK.com. Daran hat auch das Team Interesse. «Am liebsten ja, wir sind uns aber noch nicht sicher, was wir genau machen», so Teamchef Ferry Schoenmakers. «In zwei bis drei Wochen wissen wir mehr.»
Den Dänen Alex Schacht (21) hat das EAB Ten Kate Junior Team bereits für die Superstock-600-EM verpflichtet. Pläne, 2014 mit einer Evo-Honda und Pilot Michel Fabrizio in der Superbike-WM zu fahren, sind trotz neuem Hauptsponsor Pata an fehlendem Budget gescheitert.