Marc Moser: Hand nicht ok, Assen gelaufen
Marc Moser beim Meeting in Aragón
Noch am Donnerstag war Marc Moser vorsichtig optimistisch starten zu können, und hatte sich entschieden anzutreten. Der bei einem Sturz in Aragón angebrochene Mittelhandknochen lag stabil und auch von den Ärzten gab es grünes Licht. Der Hesse hoffte, dass sich die Schmerzen im Rahmen halten und die Hand nicht zu sehr anschwillt.
Am Freitag war aber bereits nach dem ersten freien Training Feierabend und der 20-Jährige trat die Heimreise Deutschland an. «Marc wollte sich eine schmerzstillende Spritze in den Handbereich geben lassen. Die Ärzte haben dies aber verweigert, da dadurch auch das Gefühl in der rechten Hand eingeschränkt gewesen wäre. Er fuhr zwei Mal raus und fuhr insgesamt sechs Runden. Aber die Schmerzen waren zu stark», war aus seinem Team zu hören.
Moser war so stark gehandicapt, dass er 14 sec auf den schnellsten Superstock-Piloten Ondrej Jezek (Ducati) und sogar noch fünf Sekunden auf den vorletzten Piloten verlor. Seine weitere Teilnahme am Rennwochenende wäre nicht nur gesundheitlich riskant gewesen, er wäre auch an der 107%-Hürde gescheitert.