Wegen Evo? Eine Aprila RSV4 im Superstock-1000-Cup
Ayrton Badovini fuhr mit der Aprilia RSV4 2009 zum Sieg – und wurde disqualifiziert
Ab 2015 werden alle Werke mit einer deutlich abgespeckten Ausbaustufe in der Superbike-WM auskommen müssen. Das Reglement wird sich an der heutigen Evo-Klasse orientieren, Tuning wahrscheinlich aber in einem engen Rahmen erlauben. Wohl auch deshalb wird Aprilia das Meeting in Imola aufmerksam verfolgen, um die eigene Konkurrenzfähigkeit zur Konkurrenz, insbesondere zu Ducati und Kawasaki, einschätzen zu können.
Betreut wird der Aprilia-Gaststart von Nuova M2 Racing Team, einem etablierten Aprilia-Team aus der italienischen Superbike-Meisterschaft (CIV). Pilot Kevin Calia konnte sich bei einem Test in Misano bereits mit den Reifen von Pirelli anfreunden – in der CIV werden Slick-Reifen eingesetzt.
Es ist lange her, das eine Aprilia RSV4 im seriennahen Trimm im Rahmen der Superbike-WM zu sehen war: 2009 war es Ayrton Badovini, der ebenfalls in Imola mit einer Wild Card antrat. Der heutige Bimota-Pilot gewann das Rennen im Superstock-1000-Cup souverän, wurde wegen einer technischen Unregelmässigkeit aber diqualifiziert.