Florian Marino: 2016 Superbike-WM mit Yamaha?
Florian Marino 2014 in der Moto2
Das Debüt der brandneuen Yamaha R1 auf der Rennstrecke wurde und wird sehnsüchtig erwartet. In der Superbike-WM werden wir das Motorrad 2015 aber nur bei vereinzelten Wildcard-Einsätzen sehen.
Die Erwartungen an das neue Superbike sind aber so gross, dass sich das französische Team MRS zu einem Wechsel von Kawasaki zu Yamaha entschied. Im Superstock-1000-Cup schickt Teamchef Adrien Morillas zwei junge Draufgänger ins Rennen: Den Briten Kev Coghlan und den Franzosen Florian Marino.
Wäre Florian Marino bei Intermoto Kawasaki geblieben, hätte er 2015 wahrscheinlich um Supersport-WM-Titel kämpfen können. Der Superstock-1000-Cup ist auf dem Papier ein Rückschritt für den 21-Jährigen. «Es war keine leichte Entscheidung, aber ich glaube es war die richtige», hofft Marino. «Ich bin glücklich, eine Einigung mit MRS und Yamaha erreicht zu haben. Das Team ist sehr motiviert und Yamaha gibt es jede erdenkliche Unterstützung.»
Für Marino soll der Superstock-1000-Cup freilich nur eine kurze Zwischenstation sein. «Ich kann nicht warten, das Bike auszuprobieren – endlich wieder eine 1000er», freut sich Marino. «Ich hoffe, dass ich diese Saison als Sprungbrett nutzen kann, um an der Superbike-WM 2016 teilzunehmen.»