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Aprilia: 2015 werksunterstütztes Team in Superstock!

Von Ivo Schützbach
Die Serienversion der Aprilia RSV4 war nie gut genug, um im Superstock-1000-Cup eine Rolle zu spielen. Mit dem neuen Modell soll sich das ändern.

Schlagzeilen machte Aprilia im Superstock-1000-Cup bislang nur abseits der Rennstrecke. So gewann der Italiener Ayrton Badovini zwar 2009 als Wildcard-Fahrer das Rennen in Imola, er wurde aber anschließend wegen einer technischen Unregelmäßigkeit disqualifiziert.

Während das Superbike über zahlreiche MotoGP-Gene verfügt, konnte die Serienversion der RSV nie gegen die Klassenbesten BMW S1000RR, Ducati Panigale oder Kawasaki ZX-10R anstinken.

Das soll sich 2015 mit dem neuen Modell ändern. «Wir haben nie in Superstock investiert, das wird ein wichtiges Projekt für uns», verriet Aprilia-Rennchef Romano Albesiano SPEEDWEEK.com. «Wir wollen ein gutes Produkt zeigen, ich habe stark in diese Richtung gepusht. Superstock ist jene Meisterschaft, die dem Serienprodukt am nächsten steht. Für mich ist das der beste Weg, um das Produkt zu vermarkten. Kunden schauen auf so etwas. Wir haben oft von Kunden gehört, dass wir zwar bei den Superbikes gewinnen, nicht aber in Superstock. Jetzt gehen wir in Superstock – und gewinnen hoffentlich auch dort.»

Kevin Calia eroberte dieses Jahr in der Italienischen Superbike-Meisterschaft den dritten Gesamtrang, dort wird mehr oder weniger nach Superstock-Regeln gefahren. Calia gelangen einige Podestplätze, in Misano und Imola fuhr er mit Wildcard im Superstock-1000-Cup, kam aber nicht über einen zwölften Platz hinaus.

Aller Voraussicht nach wird Calias Team Nuova M2 den werksunterstützten Superstock-Einsatz von Aprilia 2015 abwickeln. Als zweiter Fahrer steht Lorenzo Savadori auf der Wunschliste, der 21-Jährige beendete den Cup 2014 für Pedercini Kawasaki als Zweiter.

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