Superstock 1000, Quali: Kein Deutscher in den Top-20
Florian Marino holte sich die erste Pole-Position des Jahres
Im Rahmen des Superbike-WM-Events im MotorLand Aragon treffen an diesem Wochenende die Piloten und Teams des Superstock-1000-Cups erstmals in dieser Saison aufeinander. Florian Marino (Pata Yamaha Stock Team) schnappte sich die erste Pole-Position des Jahres vor Ruben Rinaldo (Aruba.it Ducati Racing - Junior Team), Marco Faccani (Ducati Triple-M Racing)und Ricardo Russo (Pata Yamaha Stock Team).
Die deutschsprachigen Piloten und Sebastien Suchet (Yamaha/Berclaz Racing by MotoXracing/23.), Marc Moser (Ducati/Triple-M Racing/24.), Julian Puffe (Kawasaki/On-Benjan-Kawasaki Racing Team/28.), Toni Finsterbusch (D/BCC-Racing Team/30.), Eric Vionnet (BMW/Motos Vionnet/31.) und Thomas Toffel (BMW/Motos Vionnet/NQ) konnten keine entscheidenden Akzente setzen.
«Marc kommt mit dem Motorrad derzeit überhaupt nicht zurecht», ärgerte sich Marc Mosers Vater Mathias. «Uns fehlt es an Topspeed, er hat Probleme beim Einlenken und Anbremsen. Sein Teamkollege Marco Faccani hat einen völlig anderen Fahrstil, also können wir seine Daten nicht übernehmen. Aber in puncto Höchstgeschwindigkeit hinkt auch er hinterher.»
«Ich habe massive Grip-Probleme, besonders beim Anbremsen», erklärte Julian Puffe. «Das Bike steht ständig quer und ich bin fast nur am Sliden. Ich kann einfach meine Linie nicht halten. Es ist, als fahre ich auf Eis. Wir versuchen zwar alles, bauen hin und her, wir sind aber noch nicht dahinter gekommen, was die Ursache des Problems ist.»
«Alles was wir probiert hatten, ging nach hinten los», meinte Toni Finsterbusch. «Aber wir mussten etwas unternehmen, nur ging das in die völlig falsche Richtung. Der Grip am Hinterrad ist zwar besser geworden, dafür habe ich jetzt ein verstärktes Chattering vorne.»