Florian Marino: Kein Comeback auf dem Lausitzring
Florian Marino befürchtet, den medizinischen Test auf dem Lausitzring nicht zu bestehen
Mit der neuen Yamaha R1 und im offiellen Werksteam galt Florian Marino als einer der Titelanwärter im Superstock-1000-Cup. Beim Saisonauftakt in Aragón bestätigte er dies mit der Poleposition, im Rennen sprang jedoch nur ein fünfter Rang heraus.
Dann die Katastrophe von Assen: In den Niederlanden herrschte verregnete Bedingungen, im Qualifying rutschte Marino harmlos aus, wurde dann aber vom Motorrad von Luca Battali getroffen. Marino zog sich dabei Frakturen an Becken, Oberschenkel und an Schien- und Wadenbein zu.
«Es war ein relativ normaler Sturz, ich habe nicht direkt verstanden was passiert ist. Ich habe zwei lange Monate im Krankenhaus mit der Rehabilitation verbracht. Die Brüche waren nicht sauber und meine Knochen waren an verschiedenen Stellen gebrochen. Es war weniger ein Sturz als ein Unfall», sagt 23-Jährige aus Cannes. «Aber wenn man all das bedenkt, war meine Erholung kurz und hat sogar meine Chirurgen überrascht. Ich denke das liegt an meinem Willen, stärker zurückzukommen als zuvor.»
Nach einem Test in Magny-Cours mit seinem Race-Bike plante Marino sein Comeback auf dem Lausitzring, doch er will auf Nummer sicher gehen. Sein Heimrennen in Magny-Cours will er jdeoch nicht verpassen. «Ich bin so froh, wieder fahren zu können. Ich war mit meinen ersten Runden glücklich und ich denke, ich bin fast wieder komplett fit. Es fehlt mir noch immer an Ausdauer und Körperkraft», erklärt Marino. «Ich habe das ok von den Ärzten in Frankreich, aber ich weiß, dass die Kontrollen der Weltmeisterschaft viel strenger sind. Magny-Cours scheint eine bessere Runde zu sein, um zurückzukehren, denn ich werde etwas mehr Zeit zur Erholung haben. Ich freue mich darauf.»