Schweizer Bastien Chesaux (23) erklärt Rücktritt
2013 erlebte Bastien Chesaux seine beste Saison
2008 stieg Bastien Chesaux in den Grand-Prix-Sport ein und fuhr ein Jahr in der 125er- sowie der 250er-Klasse. In zwei erfolglosen Jahren holte er lediglich drei Punkte 2009, einen auf dem Sachsenring und zwei in Sepang.
2010 und 2011 fuhr der Schweizer Supersport-WM: Kaum erfolgreicher, er kam nie über Rang 13 hinaus.
Erst als er 2012 in die Superstock-600 wechselte, kamen Erfolge: In seinem ersten Jahr wurde er Gesamt-10. (Rang 3 in Monza), 2013 kämpfte er lange um den Titel, wurde letztlich mit fünf Podestplätzen Vierter.
Ein Sieg gelang Bastien Chesaux während seiner internationalen Karriere nie.
2014 bestritt der heute 23-Jährige eine Saison in der Spanischen Moto2-Meisterschaft. «Der Kampf gegen die spanischen Talente brachte mir eine Menge», sagt Chesaux. «Ich habe viel gelernt, oft auch auf die harte Tour. Ich habe mein Bestes gezeigt, wir müssen den Tatsachen aber ins Auge sehen: Ich habe die gesteckten Ziele nicht erreicht.»
«Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, meine Karriere zu beenden. Es war keine leichte Entscheidung, die letzten Jahre habe ich für den Rennsport gelebt. Ich hatte das Privileg, dass ich neun Jahre lang Rennen fahren durfte. Der Spitzensport war für mich eine unglaublich lohnende und intensive Lebensschule. Ich erlebte viele Momente reich an Emotionen, aber ich habe auch gelernt mit Rückschlägen und Verletzungen umzugehen.»