MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Thomas Kreutz und Steve Mizera wandern aus

Von Andreas Gemeinhardt
Thomas Kreutz und Steve Mizera bestreiten im Dezember als «Team Germany» die traditionelle «Suzuki Series» in Neuseeland.

Während in Europa die nationalen Rennserien in den Winterschlaf verfallen sind, beginnt in Neuseeland die neue Saison. Bevor die Neuseeländische Superbike-Meisterschaft in das Jahr 2014 startet, steht im Dezember die traditionelle «Suzuki Series» auf dem Programm. Mit Steve Mizera und Thomas Kreutz sind auch zwei deutsche Piloten am Start. 

Nachdem Thomas Kreutz im vergangenen Jahr mit dem dritten Platz in der Supersport-Gesamtwertung der «Tri Series» einen erfolgreichen Einstand feiern konnte, erhielt er von «Yamaha New Zealand» für 2013 eine erneute Einladung. Da der sich der Veranstalter stets um internationales Starterfeld bemüht, sah sich der 35-jährige Hesse nach einem Teamkollegen um und bringt nun Steve Mizera aus Dresden mit nach Neuseeland. 

«Ich werde mit einer Yamaha R6 in der Supersport-Klasse antreten, Steve fährt eine BMW S 1000 RR in der Superbike-Wertung», erklärte Kreutz. «Die Vorraussetzungen sind um einiges besser, als im vergangenen Jahr. Ich kenne inzwischen die Strecken und werde diesmal nicht ganz allein dort unten sein. Wir haben einen eigenen Leihwagen sowie Hotelzimmer, damit bin ich nicht mehr auf den neuseeländischen Renndienst angewiesen und kann mit meinem Teamkollegen auch mal etwas unternehmen. Sportlich gesehen möchte ich meinen dritten Gesamtrang natürlich noch ein wenig verbessern.» 

Der Flieger wird am Sonntag (1.12.) von Frankfurt/Main aus in Richtung Auckland starten und dann wird sich auch Steve Mizera ins größte motorsportliche Abenteuer seiner bisherigen Karriere stürzen. «Nach über einem Jahr Pause war bei mir das Verlangen extrem hoch, wieder in das Geschehen einzugreifen», meinte der 38-jährige Motorradpilot. «Seit dem Frühjahr habe ich meine Ernährung umgestellt, bin wieder viel Rad gefahren, gelaufen und habe über acht Kilo abgenommen.»

Mizera war somit bereits im Spätsommer bei Testfahrten in Brünn sehr gut aufgestellt, so dass ihm seine Pause nichts anhaben wird und er bestens gerüstet ist für das neue Projekt. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung», hält Mizera fest. «Sportliche Ziele zu definieren, ist sehr schwierig. Ein Platz in den Top-10 wäre natürlich stark in dem 35-Mann-Starterfeld.» 

Die sechs Rennen finden in Hampton Downs (7.12.2013), im Manfeild Park (15.12.2013) und auf dem Cemetery Circuit (26.12.2013) statt.

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