Berto Camlek auf dem Hungaroring tödlich verunglückt
Der Slowene Berto Camlek stirbt bei einem Unfall auf dem Hungaroring
Der zweimalige österreichische Superbike-Meister Berto Camlek verunglückte beim Rennen zur Alpe Adria Meisterschaft auf dem Hungaroring tödlich. Der Slowene löste mit einem Highsider einen Massensturz aus, in dem mehrere Fahrer verwickelt wurden. Camlek, der von einem nachfolgenden Piloten überrollt wurde, erlag trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahmen noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
«Camlek hat einen guten Start erwischt. Am Ausgang der ersten Kurve hat er etwas zu heftig beschleunigt und ist per Highsider zu Sturz gekommen. Zuerst wurde Andreas Gangl von Bertos Motorrad getroffen und danach ich. Andreas und ich hatten Glück, wir sind mit Prellungen davongekommen. Das hätte für uns auch schlimmer ausgehen können», erzählte ein geschockter Hannes Schafzahl.
2004 trat Berto Camlek mit einem 15. Platz im zweiten Lauf der Superbike-Weltmeisterschaft in Magny Cours in Erscheinung. Mit einem Punkt belegte der Yamaha-Fahrer den 38. Rang in der Endabrechnung. Im selben Jahr sicherte sich der Slowene mit fünf Siegen und zwei zweiten Plätzen den Titel in der internationalen Motorrad-Meisterschaft der Klasse Superbike. Im Jahr darauf gelang ihm die erfolgreiche Titelverteidigung.
Das letzte Rennen des Tages, das auch zur österreichischen Meisterschaft gezählt hätte, wurde nach dem tragischen Ereignis abgebrochen und nicht wieder gestartet.