Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Minibike Weltfinale in Albacete

Von Andreas Gemeinhardt
Die Schweizer Jarno Kausch (li.) und Marcel Brenner

Die Schweizer Jarno Kausch (li.) und Marcel Brenner

Als Highlight der Saison fand das Honda Minibike Weltfinale im spanischen Abacete statt. Aus der Schweiz qualifizierten sich Marcel Brenner und Jarno Kausch für das Rennen.

Unter den 36 Teilnehmern des Honda Minibike Weltfinales im Rahmen des Strassen-Europameisterschafts-Laufs in Albacete fand man in den Starterlisten neben den Fahrern aus den europäischen Meisterschaften auch Piloten aus Japan, Australien, Südafrika, Estland und Griechenland.

Alle Fahrer starteten auf ihnen zugelosten Honda NSF 100, welche von Honda Europa zur Verfügung gestellt wurden. In zwei Gruppen von je 18 Fahrer wurden zwei freie Trainings, ein Zeittraining und ein Qualifikationsrennen gefahren, bei welchem sich die ersten neun für das grosse Finale (Platz 1 -18) und die restlichen Fahrer für das kleine Finale (Platz 19- 36) qualifizieren mussten. Die beiden Schweizer Marcel Brenner und Jarno Kausch wurden der leistungsstärkeren Gruppe A zugelost.

Der Start zum Qualifikations-Rennen klappte ohne Probleme. Brenner und Kausch lagen nach einer Runde auf den Rängen 9 und 14. Schon bald zeigte sich aber, dass eine Qualifikation für das grosse Finale nur mit Glück machbar sein würde. Am Ende belegten Brenner und Kausch die Plätze 12 und 15, für den Finaleinzug fehlten bei der Ziellinie nur 1,4 Sekunden. Im Nachhinein zeigte sich, dass die beiden Schweizer der viel stärkeren A-Gruppe zugelost waren, hätte sich doch der Sieger des B-Rennens mit seiner Zeit im A-Rennen als Achter qualifiziert.

Am Sonntag wurde zum kleinen Finale um die Plätze 19 bis 36 gestartet. Brenner stand auf Startplatz 5 und Kausch auf Position 11. Mit am Start waren Luca Marini, der Halbbruder von Valentino Rossi, und Remy Gardner, der Sohn des ehemaligen GP-Piloten Wayne Gardner. Der Start klappte wiederum gut und alle Fahrer kamen ohne Sturz durch die erste Kurve. Vorne konnte sich kein Fahrer absetzen. Es bildete sich ein fünfzehn Fahrer starke Spitzengruppe. Kausch kam immer besser in Fahrt, währenddessen Brenner seinen Rhythmus erst nach der zweiten Runde fand.

Eingangs der letzten Runde liegt Kausch auf Rang sechs und Brenner auf Rang neun. Nach einem erfolgreichen Angriff übernahm Kausch den vierten Platz, wird danach aber von einem Konkurrenten gerammt, gerät dadurch neben die Strecke und verliert fünf Positionen. Am Ende werden die beiden Youngster 8. und 9., was insgesamt die Ränge 26 und 27 bedeutete. Wenn man aber die extreme Leistungsdichte betrachtet (im Rennen lagen die ersten 15 Fahrer innerhalb von nur 2,5 Sekunden), dürfen die beiden doch sehr zufrieden sein.
 

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