MoroRacing: Gut gerüstet für die Zukunft
Die von Franco Moro entwickelte M2
Im Norden von Treviso lebt der ehemalige Grand-Prix-Cheftechniker Franco Moro. Er verschaffte sich mit seinem Einsatz bei Aprilia sowie als Entwicklungsleiter für Fantic und Maxtra einen exzellenten Namen in der Rennszene. Eigene Ideen haben den Italiener, Namensgeber der Firma MoroRacing, dazu veranlasst, ein Moto2-Bike zu entwickeln, das er 2011 vorrangig in nationalen Meisterschaften einsetzen wird.
«Ich muss herausfinden, wo wir stehen», erlärt Moro. «Ich meine, wir haben sehr gute Chancen in der Italienischen Meisterschaft, wobei ich meine M2 am liebsten in der Motorrad-Weltmeisterschaft zum Einsatz gebracht hätte.» Die M2 verfügt über einen Honda-Motor und ist demnach für den Einsatz in allen nationalen und internationalen nach Moto2-Reglement fahrenden Klassen zugelassen.
Parallel dazu treibt Moro ein weiteres Projekt voran. Der Prototyp M3 zielt auf den Einsatz in der neuen Moto3-Klasse, die ab 2012 die MotoGP-125-Maschinen ersetzen wird. Wie bei der M2 kommt bei der mit 250-ccm-Hubraum ausgestatteten M3 ein Gitterrohrrahmen zum Einsatz. Der grösste Unterschied zwischen beiden Klassen besteht in der freien Motorwahl der neuen Moto3-Kategorie.
Aus diesem Grund legt MoroRacing besonderen Wert auf die Unabhängigkeit von ausländischen Zulieferern. Neben dem Fahrwerk wird auch der Motor komplett in Italien gefertigt. Beide Motorräder können käuflich erworben werden. Ausserdem werden Partnerschaften mit Rennteams zur Weiterentwicklung angestrebt.
Als Ansprechpartner für Informationen im deutschsprachigen Raum steht die Firma Raceoffice des ehemaligen Grand-Prix-Piloten Steve Jenkner zur Verfügung: