Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Zschorlau präsentiert sich am Sachsenring

Von Andreas Gemeinhardt
Zschorlau 2011: Rosner, Braun, Spencer, Rubatto und Blatter

Zschorlau 2011: Rosner, Braun, Spencer, Rubatto und Blatter

Um für das Zschorlauer Dreieckrennen noch mehr Interesse zu wecken, lädt der 1. Auer MSC am 5. Juli zur Veranstaltungspräsentation am Sachsenring ein.

Am 22. Juli jährt sich der Geburtstag des Zschorlauer Dreieckrennens zum 50. Mal. Natürlich muss das gebührend gefeiert werden. Ganz hat es mit dem exakten Termin für das 50-jährige Jubiläum in diesem Jahr zwar nicht geklappt, doch mit nur einer Woche Verspätung, genau werden am 28. und 29. Juli die Motoren dröhnen, kann man nach einem halben Jahrhundert trotzdem von einer Punktlandung sprechen.

«50 Jahre Motorsport in Zschorlau, das macht uns natürlich mächtig stolz», meint Rainer Pommer, der sich von seinem Vater Erhard, einem der Männer der ersten Stunde, hat infizieren lassen und bis heute dem Sport als Funktionär, geschäftlich, aber auch als Aktiver im historischen Motorsport treu geblieben ist. «Wir freuen uns auch, dass es noch so viele Rennfahrer gibt, die in Zschorlau ihre Karriere begonnen haben und heute noch fahren. So sind zum Beispiel Siegfried Merkel, Klaus Pellert, Helga Heinrich und Ekkehard Aurich im VFV, im Classic Cup oder bei sonstigen Demofahrten nach wie vor mit dabei.»

1997 suchten er und Thomas Haase den Weg zu Dietmar Zimpel und dessen Frau Evi mit dem Hintergrund, das Zschorlauer Dreieck nach langer Pause wiederzubeleben. Der Rennleiter der 1960er-Jahre sagte spontan seine Unterstützung zu und übertrug ihnen die schwarz-weiss-karierte Flagge. Was daraus wurde weiss ein jeder echte Fan der motorsportlichen Historie sehr zu schätzen – eine der deutschlandweit niveauvollsten Classic-Veranstaltungen, die inzwischen Kultstatus erreicht hat.

Dieter Braun war einer der ersten prominenten Gäste, Jim Redman, Phil Read, Carlo Ubbiali, August Hobl und Ralf Waldmann folgten. Auch der MV Agusta Club Deutschland ist dem 1. Auer MSC seit vielen Jahren treu verbunden. 2005 richtete dieser hier sein Jahrestreffen aus. Das grösste Fest, das er je feierte. Im vorigen Jahr holte man den Superstar der 1980er-Jahre, den US-Amerikaner Freddie Spencer, ins beschauliche westerzgebirgische Kleinstädtchen. Ein Coup, den ihnen kaum jemand in der Szene zugetraut hätte.

«Leider können wir heutzutage nicht mehr nur von den ganz alten Fahrern und Maschinen träumen, sondern mussten neue Wege gehen, um unseren treuen Fans immer wieder etwas Neues zu bieten und sind so zu einer Traditionsveranstaltung im deutschen Rennkalender geworden», erklärte Rainer Pommer. In diesem Zusammenhang lobt der 57-Jährige die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zschorlau und den umliegenden Feuerwehren, ohne die dies nicht möglich wäre. In diesem Jahr ist es gelungen, Ferry Brouwer und sein Yamaha Classic Racing Team sowie eine offizielle Abordnung von Audi-Tradition zu holen.

Um für die diesjährige Veranstaltung noch mehr Interesse zu wecken, lädt der 1. Auer MSC Fans und Medienvertreter am Donnerstag vor dem Motorrad Grand Prix von Deutschland, konkret am 5. Juli, im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich 85 Jahre Sachsenring zu einer öffentlichen Veranstaltungspräsentation in Steve Jenkners Firmengebäude (Am Sachsenring 1a / Nähe Karthalle) ein. Neben Vertretern des gastgebenden 1. Auer MSC werden unter anderem August Hobl, Ferry Brouwer und Dietmar Zimpel anwesend sein. Beginn ist 10.00 Uhr.
Weitere Informationen finden Sie unter www.auer-msc.de.

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