FIM Europa sucht neuen Supercross-Promoter
Die Supercross-EM liegt am Boden
Der Vertrag mit dem bisherigen Promoter, einer italienischen Firma, ist ausgelaufen und wird auch nicht verlängert. Für die Zeit von 2017 bis 2019 will man im Zuge eines transparenten Verfahrens einen neuen Partner für die Supercross-Europameisterschaft finden. 2016 hatten die italienischen Veranstalter nur noch einen EM-Lauf im niederländischen Arnheim organisiert, damals siegte MXGP-Weltmeister Tim Gajser vor Romain Fevbre.
Die FIM wünscht sich künftig drei bis fünf Rennen im Rahmen einer europaweiten Serie, wenn gleich man weiß, dass der europäische Kontinent kein einfaches Pflaster für Supercross ist. Dazu gibt es die Konkurrenz von prestigeträchtigen Einmal-Events wir Genf, Lyon und Paris sowie der deutschen ADAC-Serie.
Die FIM nennt die Ausschreibung offiziell einen «Aufruf zur Interessensbekundung» und stellt im Vorhinein klar, dass es sich dabei lediglich um die Einladung zu einem Gebot handelt und daraus weder ein Vertrag noch eine bindende Offerte abgeleitet wird. Mögliche Promoter haben bis zum 15. März die Möglichkeit, sich direkt im FIM-Europa-Sekretariat zu melden (E-Mail: office@fim-europe.com).