Eli Tomac (Kawasaki) und die Folgen seines Crashs
Eli Tomac stürzte im ersten Finale von Las Vegas schwer
Er war als Favorit angetreten. Eli Tomac hatte seine MXoN-Nominierung zurückgegeben, um sich optimal auf den Monster Energy Cup in Las Vegas vorzubereiten.
In den Trainingssitzungen lief alles nach Plan. Tomac startete auch als Führender in das erste Finale. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde er seiner Favoritenrolle gerecht.
Dann kollidierte Justin Bogle noch während der Flugphase mit dem vor ihm platzierten Justin Hoeft, schlug brutal in den Gegenhang ein und blieb regungslos am Boden liegen. Das Rennen wurde sofort mit roter Flagge abgebrochen, um den Gestürzten nicht weiter zu gefährden und sicher zu bergen.
Inzwischen kam vom Team JGR Suzuki Entwarnung: Bogle hat sich bei seinem heftigen Crash 'nur' eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Nach dem Neustart entbrannte ein Zweikampf zwischen dem späteren Sieger Marvin Musquin (KTM) und Eli Tomac (Kawasaki) mit mehreren Führungswechseln. Nachdem Musquin zum zweiten Mal die Spitzenposition übernommen hatte, versuchte Tomac zu folgen, kam quer über einen Absprung, landete quer zur Fahrtrichtung und flog spektakulär über den Lenker ab. Zum Glück konnte er sich gerade noch vor dem heranfliegenden Jason Anderson in Sicherheit bringen und von der Strecke springen.
Tomac war danach aber so angezählt, dass er zu den weiteren Rennen nicht erneut antreten konnte.
«Ich hatte am Samstag einen massiven 'highsider', von dem ich ziemlich angeschlagen war. Zum Glück habe ich mir keine Brüche zugezogen. Für Anaheim-1 werde ich wieder fit sein», erklärte Tomac nun über die sozialen Medien.
Am 6. Januar beginnt in Anaheim die Supercross-WM 2018.