SX Dortmund: Sieger und Nachwuchsstars am Start
US-Rookie PJ Larsen fährt in Dortmund für Harald Pfeil
Aufgrund des amerikanischen SX-Auftaktes am Samstag in Los Angeles gab es Zweifel, ob alle Top-Piloten der diesjährigen SX-Masters Serie in Dortmund starten könnten. Doch mittlerweile finden sich mit Tiger Lacey, Cole Siebler, Troy Adams, Kyle Chisholm und Heath Voss alle Sieger der bisherigen deutschen SX-Rennen auf der Starterliste.
Des einen Freud - des anderen Leid. Während sich die Fans und der Veranstalter in Dortmund über das hochkarätige Starterfeld freuen, werden einige der amerikanischen Piloten mit einem weinenden Auge in Dortmund antreten. Daheim in den USA gibt es eigentlich mehr Geld zu verdienen, doch die Wirtschaftskrise sorgte für eine gnadenlose Auslese.
Nur die allerbesten Piloten erhielten Verträge für die AMA SX-Serie, die zweite Garde versucht ihr Glück in der ebenfalls am Wochenende startenden Arenacross-Serie. Die restlichen Piloten müssen weltweit nach Einnahmequellen suchen und landen unter anderem bei deutschen Hallenrennen. Wobei Fahrer wie Adams, Siebler oder Chisholm auch zu Hause sehr gute Chancen auf eine Finalteilnahme hätten.
Doch in Dortmund wartet immerhin ein Kompaktwagen als «Preisgeld» für den Gesamtsieger der drei Tage dauernden Veranstaltung. Da überlegt man sich schon zweimal, ob man dafür nicht doch das erste Rennen der heimischen Serie saussen lässt.
Für die deutschen Teams war es dieses Mal dennoch enorm schwierig gute Fahrer zu verpflichten. «Der Markt ist völlig leergefegt», so Teamchef Harald Pfeil vom Pfeil Kawasaki Hitachi Power Tools Team. «So schwer war es noch nie, gute Fahrer für die deutsche Serie zu gewinnen. Aber ich denke wir konnten mit PJ Larsen und Scott Champion dennoch zwei starke Nachwuchsfahrer verpflichten.»