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Ken Roczen (Honda): «Das wird meine erste Superpole»

Von Thoralf Abgarjan
Die Honda von Ken Roczen zum Auftakt der Supercross-WM in Cardiff

Die Honda von Ken Roczen zum Auftakt der Supercross-WM in Cardiff

Am Samstag beginnt in Cardiff (Wales) die Pilotsaison der Supercross-WM 2022. Eli Tomac (Yamaha) und Ken Roczen (Honda) gehen als große Favoriten in die Rennen und für Max Anstie wird es ein Heimspiel.

Anlässlich der Pressekonferenz zur Auftaktrunde der Supercross-WM am 8. Oktober in Cardiff (Wales) zeigten sich die Protagonisten angetan von dem neuen Format auf globaler Ebene: «Ich bin noch nie eine Superpole gefahren», erklärte Ken Roczen. «Ich bin gern hier und es ist gut, einmal wieder die Komfortzone zu verlassen. Mein Hintergrund sind ja auch die Rennen in der Weltmeisterschaft. Leider konnte ich die letzten 10 Tage wegen des Hurricanes in den USA nicht auf dem Motorrad trainieren, aber ich bin sehr gespannt auf die Veranstaltung. Es ist schön, mit der ganzen Familie hier zu sein und nicht diesen durchgetakteten Terminkalender wie in den USA zu haben. Ich genieße die Zeit. Wir haben Restaurants besucht und für mich und meine Familie ist es eine gute Gelegenheit, neue Kulturen kennenzulernen. Ich bin bereit und freue mich auf die Rennen.»

Auch Eli Tomac lobt die neue Supercross-WM: «Ich habe mich immer gewundert, weshalb die Supercross-WM nicht international aufgestellt ist. 30 bis 40 Prozent der Zuschauer und Fans, die unsere Rennen in den sozialen Medien verfolgen, kommen aus anderen Teilen der Erde. Die Superpole ist etwas ganz Besonderes und die drei sehr kurzen Rennen werden hart. Das ganze Jahr lief bisher gut für mich. Die Saison ist aber auch schon ziemlich lang. In den letzten Tagen habe ich zur Vorbereitung ein bisschen Motocross trainiert.»

Der australische Altmeister Chad Reed erinnert sich an sein Jahr in der Motocross-WM, als er auch um die Welt reiste: «Ich bin früher ein Jahr lang MXGP-Rennen gefahren und der Gedanke, 20 Jahre später wieder um die Welt zu reisen und wieder gegen einige meiner Freunde und Rivalen anzutreten, ist cool. Letztendlich bin ich hier wegen des Anspruchs, dass die Supercross-WM global wird.»

Max Anstie geht als Lokalmatador an den Start: «Heute früh habe ich sogar Fans aus Indien gesehen. Leute aus der ganzen Welt interessieren sich für unseren Sport. Als ich hörte, dass die WM in Cardiff beginnt, wollte ich ein Teil davon sein. Mein Traum war es immer, in den USA Supercross zu fahren, aber jetzt haben wir diese WM hier. 2003 bin ich in diesem Stadion auf der 65er gestartet und habe schon damals davon geträumt, hier gegen die besten Piloten anzutreten.»

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