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Kurt Nicoll soll Supercross-WM in Schwung bringen

Von Thoralf Abgarjan
Kurt Nicoll soll Supercross-WM voranbringen

Kurt Nicoll soll Supercross-WM voranbringen

Der frühere KTM Werksfahrer Kurt Nicoll übernimmt die Aufgabe des leitenden Beraters für die Rennsportentwicklung bei WM-Serienpromoter SX Global. Außerdem wurde Andy Edwards als Executive Chairman vorgestellt.

Ein Kalender für die FIM Supercross WM 2024 liegt zwar noch immer nicht vor, aber WSX Serienpromoter SX Global hat zwei neue Mitarbeiter präsentiert, die zuvor beim Freestyle und Extremsport Event Vermarkter Nitro Circus tätig waren. Nitro Circus wurde von Freestyle Legende Travis Pastrana mitbegründet und geprägt.

Der frühere KTM-Werksfahrer Kurt Nicoll, der nach seiner Sportkarriere Rennleiter bei KTM England wurde, soll leitender Berater für die Rennsportentwicklung (Senior Consultant of Racing Development) der FIM Supercross-WM werden. 2009 wurde Nicoll General Manager und Head of Global Touring bei Nitro Circus.

«Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe», erklärte der Brite. «Die FIM-Supercross-Weltmeisterschaft hat ein enormes globales Potenzial und ich freue mich, Teil dieser neuen Ära zu sein. Der Rennsport liegt mir im Blut und ich kann es kaum erwarten, diesen wunderbaren Sport an neue Orte zu bringen.»

«Kurt bringt eine Fülle an Erfahrung und Wissen mit», heißt es in der Erklärung von SX Global. «Er wird sein Fachwissen aus allen Aspekten des Sports nutzen, um das weitere langfristige Wachstum der Meisterschaft voranzutreiben.» Die FIM übertrug die Vermarktungsrechte an der FIM Supercross-WM bis 2033 an SX Global mit der Option auf ein weiteres Jahrzehnt der Verlängerung.

Außerdem wurde Andy Edwards als 'Executive Chairman' vorgestellt, der ebenfalls zuvor für Nitro Circus tätig war. In der Erklärung wird betont, dass die WSX auf das Engagement von Titelverteidiger Ken Roczen hofft. Roczen selbst hat sich zum Thema WSX in letzter Zeit nicht geäußert, allerdings kündigte das Team HEP Progressive Suzuki seine Teilnahme an den SMX Playoffs an, den kombinierten Supermotocross Meisterschaften in den USA, die in direkter Konkurrenz zur WSX der FIM stehen.

2023 wäre es zwischen den SMX Playoffs und dem Kalender der Supercross-WM deshalb auch zu Terminkollisionen gekommen. Unter anderem war im vergangenen Jahr auch ein Deutschland-Grand-Prix in Düsseldorf geplant. Darüber hinaus sollte es Rennen in Singapur und Kanada geben. Die Pläne platzen und am Ende bestand die WM aus nur 3 Events: Birmingham, Abu Dhabi und Melbourne. Roczen gewann die FIM-WM, hatte aber nach dem Termin-Chaos noch genügend Zeit, an den SMX Playoffs in den USA teilzunehmen, die er auf Rang 2 hinter Jett Lawrence beendete.

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