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Mauno Hermunen: Die Supermoto-WM ist Mist

Von Markus Niegtsch
Mauno Hermunen (vorne) wünscht sich in der Supermoto-WM mehr Gegner

Mauno Hermunen (vorne) wünscht sich in der Supermoto-WM mehr Gegner

Der Finne Mauno Hermunen ist dafür bekannt, Dinge gerade aus beim Namen zu nennen und sich einen Dreck um Politik zu scheren. Nach dem verpassten Supermoto-WM-Titel in Jesolo lässt er Dampf ab.

Mauno Hermunen ist zum WM-Finale nach Jesolo nur noch mit rechnerischen Chancen angereist. Nachdem er im ersten Lauf zu Mitte des Rennens mit Reifenproblemen durch zu hohen Luftdruck zu kämpfen hatte und Adrien Chareyre vorbei- und wegzog, gab er resigniert auf.

Auch der Sieg im zweiten Lauf sowie der Tagessieg konnten ihn da wenig trösten: «Ich habe mein Bestes gegeben, aber es hat leider nicht gereicht. Natürlich ist es schön, einen Tagessiegt zu holen, aber es bedeutet mir nicht wirklich etwas. Ich habe die Meisterschaft nicht nur in Estland, sondern auch bei ein paar anderen Rennen verloren.»

Der Kampf um die WM-Krone zwischen Mauno Hermunen und Thomas Chareyre war das Duell der letzten drei Jahre. Ob es nächstes Jahr erneut dazu kommen wird, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Supermoto-WM (SPEEDWEEK.com berichtete) fraglich. «Ob ich nächstes Jahr noch mal antreten werde, weiß ich nicht», lässt Hermunen seiner Zunge freien Lauf und spricht aus, was viele denken. «Die Meisterschaft ist so, wie sie jetzt ist Mist, und ich bin nicht daran interessiert bei so etwas noch mal mitzumachen Wenn sie mit etwas Besserem kommen, dann vielleicht. Aber mit zehn Fahrern...?»

S1, 1. Lauf
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