Imola, Quali: Tifosi jubeln über Coppola-Bestzeit
Alfonso Coppola sammelte bereits in Assen Führungskilometer
Das zweite Qualifying der Supersport-WM 300 in Imola begann mit 40 Minuten Verspätung, weil es zuvor in der Supersport-WM zu Verzögerung kam. Zudem wurde die ursprünglich auf 30 Minuten angesetzte Session um fünf Minuten gekürzt.
Am Vormittag hatte Honda-Pilot Mika Perez im ersten Qualifying der neuen Nachwuchsserie in 2:12,010 für eine souveräne Bestzeit gesorgt, 0,5 sec schneller als Alfonso Coppola (Yamaha) auf der zweiten Position. Noch einmal 0,5 sec langsamer war Borja Sanchez (Yamaha) auf Rang 3. WM-Leader Scott Deroue hatte im ersten Zeittraining technische Probleme an seiner Kawasaki Ninja 300, fuhr nur sechs Runden und wurde Letzter. Gabriel Noderer als einziger deutschsprachiger Teilnehmer reihte sich mit der Honda CBR500R als 19. ein.
Nach 12 Minuten untermauerte Perez seine Stärke auf dem italienischen Traditionskurs und baute seinen Vorsprung in 2:11,780 min auf erstaunliche 0,737 sec aus. Auf diesem Polster ausruhen wollte sich der Honda-Pilot aber nicht und steigerte sich noch einmal auf 2:11,152 min – damit schien der Kampf an der Spitze entschieden.
Doch weit gefehlt: Coppola steigerte sich mit der Euphorie des Heimrennens um 1,5 sec und brannte in 2:10,735 min die absolut schnellste Runde in den Asphalt. Perez musste sich mit 0,417 sec Rückstand mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Bereits 1,1 sec zurück belegte Borja Sanchez den dritten Rang.
Die beste Kawasaki steuerte Manuel Bastianelli in 2:13,098 min auf die elfte Position, die schnellste Lady wurde erwartungsgemäß die Spanierin Ana Carrasco als 13.
Gabriel Noderer (Honda) konnte seine Zeit ersten dem ersten Qualifying nicht verbessern und rutschte auf Platz 29 ab.