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Victor Steeman: Das Schlimmste ist zu befürchten

Von Ivo Schützbach
Victor Steeman

Victor Steeman

Im Krankenhaus von Faro kämpfen die Ärzte um das Leben des im Supersport-300-Rennen in Portimao schwer verunglückten Victor Steeman (22). Die Nacht von Samstag auf Sonntag ist entscheidend.

Die Folgen des Unfalls von Victor Steeman in der dritten Runde des ersten Supersport-300-Rennens am Samstagnachmittag in Portimao sind noch schwerwiegender als ohnehin befürchtet.

Bevor der 22-jährige Niederländer mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Faro geflogen wurde, behandelten ihn die medizinischen Fachkräfte vor Ort und legten ihn in ein künstliches Koma. Laut Augenzeugen musste er zweimal wiederbelebt werden, über die Luftröhre wurde ein Schlauch eingeführt, um ihn künstlich zu beatmen. Seine Kopfverletzungen sind sehr schwer.

In Faro wurde der WM-Zweite am Samstagabend am Kopf operiert, um den Druck vom Gehirn zu nehmen. Laut Ärzten sind in solchen Fällen die folgenden vier Stunden entscheidend, ob der Patient den Eingriff übersteht.

Das Schlimmste ist zu befürchten, Victors Eltern sind auf dem Weg von den Niederlanden nach Portugal. Noch nie in seiner Karriere brauchte Victor so viel Kampfgeist und Kraft wie jetzt.

Steeman fährt seit 2019 fest in der Supersport-300-WM. In 42 Rennen für die Teams Freudenberg KTM und MTM Kawasaki stand er sechsmal auf dem Podium, fünfmal als Sieger.


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