Neue KTM: Die ersten Eindrücke von Lennox Lehmann
Lennox Lehmann (li.) mit Vater Tobias
Noch im Oktober wird Teamchef Carsten Freudenberg die Rennabteilung von KTM in Munderfing/Österreich besuchen und alles für die Weltmeisterschaft 2023 finalisieren. Nach einem Jahr Entwicklung der RC 390 R Modelljahrgang 2022 ist sie inzwischen so weit, dass sie in der nächstjährigen Supersport-300-WM einen deutlichen Fortschritt bringen soll.
Diese Saison war Lennox Lehmann in der von Yamaha und Kawasaki dominierten kleinsten WM-Klasse Einzelkämpfer, dem 16-jährigen Rookie gelangen erstaunliche drei Podestplätze und neun Top-10-Ergebnisse. Die Weltmeisterschaft beendete er als Neunter.
Bereits beschlossen ist, dass Lehmann für 2023 einen Teamkollegen bekommt und wir mindestens zwei KTM in der Startaufstellung sehen werden. Wer das sein wird, ist offen.
«Das neue Bike ist noch nicht ganz fertig, deshalb bin ich es bislang nur in Tests gefahren», verriet Lehmann SPEEDWEEK.com. «Bislang ist das ein Prototyp, das Mapping für den Motor muss noch homologiert werden. Der Rest ist fertig. Bislang sind wir mit dem Mapping des diesjährigen Motors gefahren, das hat mit dem neuen aber nicht genau gepasst. Die Verkleidung und das Rahmenheck sind anders, die Verkleidung und der Tank wurden breiter. Das geht alles in die richtige Richtung, wir machen auf jeden Fall einen Schritt. Als wir zuletzt in Oschersleben testen waren, war das nicht schlecht. Wenn alles so weitergeht wie bislang, ist das vielversprechend.»
Für die besten WM-Ergebnisse für KTM sorgten 2018 Luca Grünwald als Gesamt-Vierter und der am vergangenen Wochenende in Portimao tödlich verunglückte Victor Steeman 2019 als Fünfter.