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Geniestreich von Kove: In Imola mit 300er-Weltmeister

Von Kay Hettich
Marc Garcia ist das neue Aushängeschild von Kove

Marc Garcia ist das neue Aushängeschild von Kove

Mit seinen chinesischen Piloten holte Kove Moto in der Supersport-WM 300 bisher nur letzte Plätze. Mit dem Spanier Marc Garcia, der Weltmeister von 2017, wurde nun ein fahrerisches Schwergewicht verpflichtet.

Obwohl Kove Moto in der Supersport-WM 300 mit Shengjunjie Zhou in Assen und Barcelona nur letzte Plätze und sich mit Junhao Zhan in Misano nicht einmal für die Rennteilnahme qualifizieren konnte, ringt das Engagement des chinesischen Herstellers Beobachtern Respekt ab. Denn jede Ankündigung der Verantwortlichen wurde eingehalten und die Kove 321RR bewies mit dem Spanier José Perez Gonzalez mit zwei Siegen in Valencia im Rahmen der spanischen Serie seine Konkurrenzfähigkeit.

Gegründet wurde Kove erst 2017 vom Motorrad-Enthusiasten Zhang Xue. «Ich denke, dass sich die chinesischen Fahrer noch stark verbessern müssen», gab der Unternehmer mit Blick auf die Ergebnisse kürzlich zu.

Nun ergab sich für Kove zwangsläufig die Situation, einen europäischen Piloten auf sein Motorrad zu setzen. Wegen Problemen mit seinem Visum kann Zhan nicht an den Meetings in Imola und Most teilnehmen. An seiner Stelle wird der Spanier Marc García für Kove antreten. Vom Konzept ist die Kove 321RR der Yamaha R3 recht ähnlich, was Garcia die Gewöhnung an das Motorrad erleichtern sollte.

Garcia ist der erste Weltmeister der 2017 gegründeten Supersport-WM 300, damals auf Yamaha. Im vergangenen Jahr wurde der 23-Jährige mit drei Siegen WM-Vierter. Insgesamt gewann Garcia sieben Rennen, nur der Niederländer Jeffrey Buis hat mehr Siege in der Nachwuchsserie eingefahren. 

Die Vereinbarung gilt zunächst für die beiden anstehenden Meetings. Im Erfolgsfall sollte es aber nicht verwundern, wenn Garcia die restliche Saison für Kove bestreiten wird.

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