Eli Tomac (Kawasaki) siegt in Minneapolis
Eli Tomac war in Minneapolis erfolgreich
7. Runde der Supercross-WM im 2016 neu eröffneten US-Bank-Stadium von Minneapolis (Minnesota): Mit einer dominanten Vorstellung konnte Eli Tomac (Kawasaki) in der Supercross-WM Boden auf Tabellenführer Ryan Dungey (KTM) gutmachen, nachdem er beim letzten Rennen in Texas nach einem Sturz zurückgefallen war.
Tomac rückte in der WM-Tabelle von Platz 4 auf 3 nach vorne, 25 Punkte hinter Dungey.
«Das war definitiv die schwierigste Strecke in dieser Saison», erklärte der strahlende Sieger nach dem Rennen. «Es gab viel Verkehr, weil der Kurs sehr kurz war und man musste höllisch aufpassen, keine Fehler zu machen. Aber ich freue mich, dass ich trotz meiner Rückschläge weiter im WM-Rennen bin.»
Marvin Musquin weiter auf WM-Rang 2
Auf WM-Rang 2 konsolidiert sich der französische KTM-Werksfahrer Marvin Musquin, der den Schwung seines ersten Sieges letzte Woche in Texas gleich mit nach Minnesota nahm und seinen Teamkollegen Ryan Dungey kaltschnäuzig auf der Strecke überholte.
Ryan Dungey sammelt Punkte
Ryan Dungey seinerseits hat weiterhin die Meisterschaft im Focus, hält sich aus allen Scharmützeln heraus und sammelt weiter Punkte. Mit Rang 3 konnte er bei seinem Heimrennen deshalb auch gut leben: «Die Meisterschaft ist noch lang und wir haben heute etwas mit der Strecke gehadert. Ich denke, wir konnten aus der Situation das Beste machen.»
Was sonst noch in Minnesota passierte
Malcolm Stewart (Suzuki) hielt sich lange in den Top-10, fiel dann aber nach einem Sturz auf Rang 11 zurück. Aus dem Fahrerlager war zu hören, dass sein Bruder James Stewart am 11. März in Daytona wieder am Start stehen will.
Das Comeback von Justin Barcia (Suzuki) endete für ihn enttäuschend auf Platz 17.
Sowohl Cooper Webb als Justin Bogle stürzten bereits am Nachmittag und konnten nicht zu den Finalrennen antreten.
Alle Einzelheiten vom 450cc-Finale von Minneapolis (Minnesota) erfahren Sie im nachfolgenden Renn-Stenogramm:
Start:
Cole Seely gewinnt den Start vor Ryan Dungey und Eli Tomac, doch Seely geht in einer Linkskehre über das Vorderrad zu Boden.
2. Runde:
Davi Millsaps erbt die Führung vor Tomac und Dungey.
3. Runde:
Tomac nutzt einen Fehler von Millsaps und geht in Führung. Kurz danach kann auch Dungey an Millsaps vorbeigehen.
4. Runde:
Dungey (P2) lässt nicht abreißen. Tomac führt vor Dungey, Millsaps, Musquin, Anderson, Stewart, Seely, Alessi, Baggett und Canard.
5. Runde:
Musquin geht an Millsaps vorbei und hat Rang 3 erreicht. Justin Barcia rangiert bei seinem Comeback auf Rang 13.
11. Runde:
Chad Reed geht an Justin Barcia vorbei auf Rang 13, stürzt aber kurz darauf über das Vorderrad.
14. Runde:
Tomac überrundet Barcia und führt nun mit 6,2 Sekunden Vorsprung.
18. Runde:
Tomac überrundet Bagget auf Rang 9. Musquin hat Dungey in Schlagdistanz.
19. Runde:
Musquin geht an Dungey vorbei auf Rang 2!
20. Runde:
Tomac überrundet Canard auf Rang 8.
Letzte Runde:
Eli Tomac gewinnt mit 6,7 Sekunden Vorsprung vor Marvin Musquin und Ryan Dungey.
Der achte Lauf der Supercross-WM findet kommende Woche in Atlanta (Georgia) statt.
Ergebnis 450cc-Finale von Arlington:
1. Eli Tomac (USA), Kawasaki
2. Marvin Musquin (FRA), KTM
3. Ryan Dungey (USA), KTM
4. Jason Anderson (USA), Husqvarna
5. Cole Seely (USA), Honda
6. David Millsaps (USA), KTM
7. Broc Tickle (USA), Suzuki
8. Trey Canard (USA), KTM
9. Blake Baggett (USA). KTM
10. Mike Alessi (USA), Honda
11. Malcolm Stewart (USA), Suzuki
12. Dean Wilson (GBR), Husqvarna
WM-Stand nach 7 von 17 Rennen:
1. Ryan Dungey, 149
2. Marvin Musquin, 133 (-16)
4. Eli Tomac, 125 (-24)
3. Cole Seely, 123 (-26)
5. Jason Anderson, 103 (-46)
6. David Millsaps, 98 (-51)
7. Dean Wilson, 73 (-76)
8. Cooper Webb, 71 (-78)
9. Chad Reed, 69 (-80)
10. Broc Tickle, 69, (-80)