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KTM: Hört US-Supercross-Champion Ryan Dungey auf?

Von Gino Bosisio
Seit einigen Wochen mehren sich die Spekulationen über den Rücktritt des regierenden US-Supercross Champions Ryan Dungey.

Ryan Dungey könnte am Ende der Saison 2017 seinen Helm frühzeitig an den Nagel hängen. Der KTM-Werkspilot kämpft derzeit für die Mattighofener gegen Kawa-Star Eli Tomac um den US-Supercross-Titel in der 450er-Klasse. Für das Ende seiner Karriere sprechen mehrere Indizien. Während Red Bull KTM soeben mit Marvin Musquin in der 450er-Klasse den Vertrag bis 2019 verlängert hat, ist es um Dungey äußerst still. Normalerweise werden Verträge in den USA lange vor dem Ende der SX-Saison verlängert.

Dazu kommt: In seinem engsten Umfeld macht Dungey kein Hehl daraus, dass ihn die laufende Saison sehr mitgenommen hat. Vor allem der heftige Crash von Ken Roczen in Anaheim II ist am als bodenständig bekannten Dungey nicht spurlos vorübergegangen. Roczen hätte bei seinem Sturz in Anaheim beinahe seinen Unterarm verloren und durchlebt seitdem ein Martyrium mit einer Vielzahl von Operationen.

Dungey, der bereits mit 16 Profi geworden und seit 2014 verheiratet ist, hat mit 27 eine beeindruckende Karriere aufzuweisen. Der Mann aus Minnesota, der sich für die Krebsforschung einsetzt, hat gegen die wohl härtesten Gegner aller Zeiten wie James Stewart, Chad Reed und Ryan Villipoto alles gewonnen, was es in den USA zu holen gibt. Besonders bemerkenswert waren seine ersten 450er-Supercross- und Motocross-Titel als Rookie im Jahr 2010 für Suzuki. Nur Jeremy McGrath schaffte vor ihm dieses Kunststück. Insgesamt hat Dungey acht AMA-Titel gewonnen.

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