Star Racing Yamaha präsentiert Werksteam
Das Star Racing Yamaha Team mit Justin Cooper, Dylan Ferrandis und Eli Tomac (v.l.n.r.)
Eli Tomac wird in der kommenden Saison in den USA als Titelverteidiger für das Star Racing Yamaha Werksteam mit der Startnummer 1 des amtierenden Champions antreten. Mit Dylan Ferrandis hat er einen Teamkollegen, der ebenfalls zum Kreis der Titelanwärter zählt. Dritter Mann im 450er-Aufgebot wird Justin Cooper sein, der aus der 250er Klasse in die Premiumklasse aufsteigt, nach Teamangaben aber zunächst nur an ausgewählten Rennen teilnehmen soll.
Tomac hat nach seiner Rückkehr aus Europa (er trat beim Paris Supercross an) in seiner Heimat Colorado sofort mit der Testarbeit der neuen Yamaha YZ450F begonnen. «Das Motorrad hat mir auf Anhieb gut gefallen», erklärte der 30-Jährige.
Die Yamaha Jahrgang 23 ist vor allem leichter geworden. «Das liegt mir gut», kommentierte Tomac, «damit kommt man noch schneller um die engen Kurven und Kehren.» Der Gewichtsunterschied der Motorräder ist einer der wesentlichen Faktoren im Vergleich zur Suzuki von Supercross-Weltmeister Ken Roczen. Die Suzuki ist schwerer. Einige Experten meinen, dass das höhere Gewicht der Suzuki in den Whoops allerdings einen Vorteil darstellt. Zur Erinnerung: Sowohl bei den Rennen der Supercross-WM als auch beim Supercross Paris war Roczen in den Whoops eine Klasse für sich. Dort startete er mit einer Honda des australischen Satellitenteams Honda-Genuine.
Dylan Ferrandis haderte im letzten Jahr mit Problemen. Nach mäßigem Start in die Saison stürzte er zur Saisonmitte und fiel mit einer langwierigen Handgelenksverletzung bis zum Ende der Supercross-Saison aus. «Dieses Jahr fühle ich mich definitiv besser vorbereitet», erklärte der Franzose. «Wir haben schon viel mit dem neuen Motorrad getestet. Der Umstieg war für mich eine große Veränderung, aber ich bin sehr zufrieden und zuversichtlich. Wir haben hohe Ziele und große Erwartungen für die neue Saison.»
In der 250er Klasse werden insgesamt 5 Fahrer für Star Racing Yamaha starten: Jordon Smith, Stilez Robertson, Nate Trasher, Levi Kitchen und Nick Romano.