Ken Roczen (Suzuki) erklärt die Dämpferexplosion
Der hintere Stoßdämpfer von Ken Roczen explodierte
Der technische Defekt, der zu dem Unfall von Ken Roczen im Finale von Nashville führte, wird nun vom Team im Detail untersucht werden. «Der Stoßdämpfer war nur etwa drei Stunden lang im Einsatz. Wir haben bisher noch nie ein solches Problem gesehen», erklärte der Deutsche. «Das Dämpfergehäuse ist ja bei der Landung völlig explodiert.»
Roczen zeigte sich im Finale von Nashville auf P2 liegend angriffslustig und kämpfte mit Eli Tomac (Yamaha) um die Führungsposition, als sich das Drama ereignete und er praktisch ohne Dämpfung in die Whoops einfuhr. «Ich dachte, dass Rodeo-Reiten mehr Spaß macht», konnte er zumindest schon wieder witzeln. Ohne Dämpfer aber mit voller Federkraft wurde er so von seinem Motorrad katapultiert.
Der Abflug in der 8. Runde sah böse aus und hätte zweifellos auch zu schweren Verletzungen führen können. Bestätigt wurde bisher nur, dass sich der Deutsche keine Brüche zugezogen haben soll, aber es könnten noch andere Bereiche wie die Bänder in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Am Montag sollen deshalb MRTs folgen.
«Eine alte deutsche Eiche kann man nicht einfach so umhauen», spottete Roczen. «Wir werden zurückkommen. Ich weiß nur noch nicht genau, wann.»