Jorge Prado: «Mal sehen, ob ich es draufhabe»
Die kommende Motocross-Saison bringt in den USA eine neue Situation bei den Outdoor-Events. Dort bekommt Honda-Überflieger Jett Lawrence nun Gesellschaft von US-Neuling Jorge Prado. Der 23-jährige Spanier hat nach seinem zweiten MXGP-Titel, seinem insgesamt vierten WM-Titel, im US-Werksteam von Kawasaki angedockt – er wird Teamkollege von Routinier Jason Anderson.
Im Supercross wird die Saison 2025 für Prado definitiv ein Eingewöhnungsjahr. Anders könnte es dann in der US-Outdoor-Saison ab Mai aussehen. Die Fans dürfen sich jetzt schon auf einen weiteren Protagonisten freuen, der wie Jett Lawrence mit herausragend sauberem Fahrstil agiert. Beim Motocross der Nationen in Matterley Basin war Lawrence der schnellere der beiden Asse. «Ich weiß nicht, wie gut Jett ist und wie gut ich im Vergleich mit ihm bin», sagte Prado zuletzt in einem US-Blog zur bevorstehenden Herausforderung. «Wenn ich mich mit der Kawasaki auf der Outdoor-Strecke gut fühle und ich fahren kann wie dieses Jahr, sollte ich Rennen gewinnen können.»
Im Gegensatz zum Supercross, wo Prado zu Beginn des Jahres 2024 in den USA erste Erfahrungen sammelte, kennt er die Motocross-Outdoor-Pisten noch nicht. «Ich bin neugierig, vielleicht liegen mir diese Pisten noch besser als jene in der MXGP», so Prado. «Lasst uns mal sehen, ob ich es draufhabe oder nicht. Ich spüre, dass ich es schaffen kann. Wenn es jemand schafft, dann bin ich es. Ich habe gute Starts, bin körperlich fit und kann das Motorrad auch schnell fahren.»
Zu seiner neuen Heimat Kawasaki sagte Prado: «Ich sitze auf einem sehr guten Motorrad, hoffentlich werde ich damit bei den Rennen ein gutes Gefühl haben.»