Wie schnell ist der schnellste Mann der Welt noch?
James Stewart: Jubel auf Suzuki?
In seinen erfolgreichsten Jahren wurde James Stewart als «schnellster Mann des Planeten» gefeiert. Der Amerikaner gewann 2007 und 2009 die Supercross-WM, dazu kam 2008 der Titel in der US-MX1-Motocross-Meisterschaft. Zuletzt fiel der 27-Jährige aber vor allem durch Stürze, Verletzungen und das Zerwürfnis mit dem JGR-Team auf.
Nicht aber, ohne sein riesiges Talent zwischendurch aufblitzen zu lassen. Stewart gewann 2012 zwei Supercross-Läufe, dazu kamen kurz nach seinem Wechsel zu Suzuki vier Laufsiege in der Motocross-Meisterschaft, die der spätere Meister Ryan Dungey (KTM) erst nach Stewarts Verletzung dominieren konnte.
Nun soll auch die Konstanz zurückkehren, mit der Stewart ein heisser Anwärter auf den WM-Titel in den Supercross-Stadien wäre. «Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal so sehr auf den Saisonstart gefreut habe», meint Stewart vor dem SX-Auftakt am Samstag in Anaheim.
«Bubba» Stewart will mit der neuen RM-Z450 im neu formierten Yoshimura-Suzuki-Team den renommierten Rivalen wie Ryan Villopoto (Kawasaki), Chad Reed (Honda) oder Ryan Dungey (KTM) das Fürchten lehren. «Wir haben das Motorrad perfekt auf meinen Fahrstil abgestimmt, es funktioniert wirklich gut. Ich bin begeistert, dass ich wieder auf die Rennstrecken zurückkehren kann und fühle, dass Anaheim und die ganze Saison für mich gut verlaufen kann», versichert der Suzuki-Star.