Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Ken Roczen: «Es funktioniert mit der 350er»

Von Matthias Dubach
Ken Roczen führte in Daytona

Ken Roczen führte in Daytona

Bei seinem Supercross-WM-Gaststart liess der KTM Pilot mit dem 350-ccm-Motorrad aufhorchen. Roczen ist sich sicher, dass noch bessere Resultate möglich sind.

Obwohl Antonio Cairoli seit Jahren auf seiner KTM 350 SX-F die Motocross-MX1-WM dominiert, setzte sich der kleinere Hubraum in der 450-ccm-Klasse nicht durch; auch in den Supercross-Stadien der USA nicht. Nun hat Ken Roczen bei seinem Gaststart in Daytona aber bewiesen, dass die 350er Spitzenplätze in der Supercross-WM erlauben würde.

Der Thüringer führte im Halbfinale bis in die letzte Runde und auch im Finale in der Anfangsphase das hochkarätige Feld an. Am Ende gab es für Roczen bei seinem einzigen Auftritt 2013 in der grossen Klasse Rang 7: «Ein Dank an alle Fans, die es genossen haben, uns beim Rennfahren zuzuschauen. Unglücklicherweise war ich nach dem Rennen nicht glücklich. Ich hatte ein bisschen mit meiner Dämpfung zu kämpfen, deshalb musste ich eng fahren», twitterte Roczen.

Dass er allerdings mit seinem Auftritt in Daytona durchaus Werbung für die KTM 350 SX-F gemacht hat, war dem Werksfahrer bewusst. «Wenigstens konnten die Fans erkennen, dass er mit der 350er funktioniert. Ich hatte zwei gute Starts und habe beide Rennen angeführt. Wenn du mit dem Motorrad zu 100 Prozent zufrieden bist, kann man auf jeden Fall gute oder bessere Resultate erzielen!»

Roczen möchte gerne nochmals einen Versuch starten: «Ich wünschte, dass ich mich zu mehr Rennen mit der 350er entschieden hätte, dann könnte ich mich verbessern.» Aber weil der MX2-Weltmeister von 2011 durch mehrere kraftraubende Gaststarts womöglich seine Titelchancen in der Westküstenserie der 250-ccm-SX-Meisterschaft beeinträchtigt hätte, wurde bei KTM konservativ entschieden.

Der aktuelle Gesamtleader soll seine Kräfte für die verbleibenden zwei Lites-Rennen sparen und KTM den ersten SX-Titel in den USA bescheren.

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