Wetter zwingt zur Absage des Supersport-Rennens
Heftige Niederschläge lassen keine Rennen zu
Die gesamte Zeit der Tourist Trophy stand dieses Jahr unter keinem guten Stern. Bereits das erste Training musste gestrichen werden, weil die Sicht in den Bergen zu schlecht war. Weil auch weitere Trainingssitzungen dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen waren, musste der Terminplan auf den Kopf gestellt werden.
Der vergangene Sonntag, der traditionellerweise den Zuschauern vorbehalten ist und sie dies dazu nützen, den Snaefell Mountain Course mit ihren Motorrädern zu befahren, wurde kurzerhand zum Renntag umfunktioniert.
Am Montag konnten wie geplant die jeweils ersten Rennen der Klasse Supersport und Seitenwagen durchgeführt werden. Das ursprünglich vorgesehene Superstock-Rennen wurde auf Dienstag verlegt, aber wegen heftiger Sturmböen in den Bergen auf Mittwoch verschoben.
Weil es im Qualifikationstraining zur Senior-TT, das nach dem Superstock-Rennen und der Lightweight-TT zu einem tödlichen Unfall gekommen war und die Strecke aufgrund dessen gesperrt wurde, konnte die TT Zero nicht mehr gefahren werden.
Die Wettervorhersage für den Donnerstag verhieß nichts Gutes und die Meteorologen sollten zum Leidwesen der Rennfahrer recht behalten. Sintflutartige Regenfälle setzten große Teile der über 60 Kilometer lange Rennstrecke unter Wasser. Weil mit einem Nachlassen der Niederschläge nicht zu rechnen ist, findet das zweite Rennen der Klasse Supersport dieses Jahr nicht statt.
Noch besteht die Möglichkeit, dass die TT Zero, an dem vor allem die Hersteller der elektrisch betriebenen Motorräder großes Interesse haben, am morgigen letzten Tag der Rennwoche, an dem das zweite Seitenwagen-Rennen und die Senior-TT auf dem Programm stehen, über die Bühne gehen kann.