Macau GP: Brite Daniel Hegarty erliegt Verletzungen
Daniel Hegarty startete von der 15. Starposition ins Rennen. Nach einem verhaltenen Start war der Brite, der den Mountain Course auf der Isle of Man als seine Lieblingsstrecke bezeichnete, zurückgefallen und hatte sich bis zur Halbzeit wieder an die 15. Stelle gesetzt. Bei der Anfahrt zur Fishermen´s Bend, in der vor fünf Jahren bereits der Portugiese Luis Carreira sein Leben verloren hatte, verlor er die Herrschaft über sein Motorrad und prallte in die Leitplanken.
Hegarty, der im Vorjahr bei seiner Premiere auf dem gefährlichen Guia Circuit als 16. die Zielflagge sah, hatte beim Anprall seinen Helm verloren. Trotz aller Bemühungen der Ärzte und Sanitäter konnte das Leben des Honda-Fahrers nicht gerettet werden. Um 11.40 (MEZ) bestätigte der Veranstalter, was vorher schon allen klar war: Der 31-jährige Brite erlag auf dem Weg ins Krankenhaus Conde S. Januario von Macau seinen schweren Verletzungen.
«Mein Sieg bedeutet mir nichts», sagte vom tragischen Unglück ein sichtlich mitgenommener Glenn Irwin, der nach seiner Rückkehr in die Boxen in Tränen ausgebrochen war. «Das ist leider Teil unseres geliebten Sports. Der Tag hat ein fürchterliches Ende genommen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden von Daniel.»