Horst Saiger: Bye, bye Kawasaki, hallo Benjamin Elia!
Mama Tamara ist nach der Geburt wohlauf, Papa Horst scheint geschafft
Sieben Jahre vertraute Horst Saiger Kawasaki und konnte in dieser Zeit unzählige Erfolge einfahren. Für die Rennsaison 2018 wechselt der in Liechtenstein lebende Österreicher die Motorradmarke. Auch das abgelaufene Rennsportjahr verlief erfolgreich. Bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man gewann er die prestigeträchtige Wertung der Privatfahrer, bei den Rennen in tschechischen Terlicko holte er sich bereits seine sechste Goldene Grubenlampe und bei der Classic-TT preschte er im Superbike-Rennen als Dritter aufs Podium.
Bei all diesen Erfolgen saß der 46-jährige Österreicher im Sattel einer Kawasaki, trotzdem sucht sich Saiger nach sieben Jahren der Zusammenarbeit eine neue Herausforderung. «Die hohe Zuverlässigkeit und die serienmäßige Wettbewerbsfähigkeit der Ninjas war eindeutig der Schlüssel zu meinen Erfolgen und wurde auch dadurch erst finanzierbar. Ich möchte mich bei Kawasaki und damit vorrangig bei Kawasaki Schweiz für ihr Vertrauen und ihre sehr loyale Unterstützung bedanken, es war mir eine Ehre auf den grünen Supersportlern zu sitzen.»
Es wird allerdings kein endgültiger Abschied von Kawasaki. Saiger, der die Schweizer Superbike-Meisterschaft 2011 und 2012 für sich entschieden hatte, wird der Marke zumindest bei der Classic-TT treu bleiben und für mit einer ZXR750 für das britische Greenall Racing Team am Superbike-Rennen teilnehmen.
Mit seinen 46 Jahren fühlt sich der seit vielen Jahren in Liechtenstein ansässige Steirer noch nicht alt genug, um seinen Helm an den berühmten Nagel zu hängen. «Zum Aufhören bin ich noch viel zu jung. In Kürze wird es News zur spannenden Saison 2018 geben, aber ich kann euch schon verraten, dass ich bis in die Zehenspitzen motiviert bin.»
Für den erfolgreichen Straßenrennfahrer geht aber nicht nur eine erfolgreiche Rennsaison zu Ende, der Österreicher darf sich mit seiner Schweizer Ehefrau Tamara auch über die Geburt ihres Sohnes Benjamin Elia freuen, der am 1. Dezember das Licht der Welt erblickte. In den kommenden Wochen wird also nicht nur die Planung der neuen Saison, sondern auch Windelwechseln auf dem Programm stehen.