Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

TT: Hutchinson gibt das Tempo vor

Von Helmut Ohner
2010 könnte die TT von Ian Hutchinson werden

2010 könnte die TT von Ian Hutchinson werden

Auch am Ende der Trainingswoche zeigten sich die Fahrer in bester Verfassung.

Die meisten Seitenwagen-Piloten nutzten das Abschlusstraining vor allem für letzte Funktionstests an ihren Gespannen für das erste Rennen am Samstag. Trotzdem schaffte Klaus Klaffenböck erneut eine Runde unter 20 Minuten. Der Österreicher markierte trotz stehendem Starts eine Zeit von 19.56,64. In der Trainingswoche umrundete nur der 14-fache TT-Sieger Dave Molyneux den Mountain-Kurs schneller als Klaffenböck. Hinter Molyneux und Klaffenböck klassierten sich Holden/Winkle und Neary/Knapton auf den Plätzen drei und vier. Die beiden britischen Teams sind damit für den Seitenwagen-Weltmeister 2001 die schärfsten Gegner im Kampf um einen Platz auf dem Podium.

Ian Hutchinson holte sich auf seiner Padgetts Honda mit 17.19,92 die schnellste Zeit der Trainingswoche und schnappte damit John McGuinness im letzten Moment noch die dafür ausgelobte Armbanduhr im Wert von 6000 Pfund vor der Nase weg. Hutchinson profitierte dabei allerdings von der Tatsache, dass es McGuinness vorzog, mit seinen Supersport- bzw. Superstock-Maschinen auf die Strecke zu gehen, um auch in diesen Klassen für die Rennen gerüstet zu sein.

Mit seiner Runde in 17:54.63 unterstrich Michael Dunlop einmal mehr seine Favoritenrolle in der Supersport-Klasse. Der 22-jährige Ire, letztes Jahr Sieger des zweiten Supersportrennens, verpasste nur knapp den Rekord von Bruce Anstey. Nach seinem Onkel Joey (26 Erfolge) und Vater Robert (5) ist er der dritte des Dunlop-Clans, der sich bei der Tourist Trophy in die Siegerlisten eintragen konnte.

Am härtesten umkämpft scheint die Klasse Superstock. Nach vier Trainingssitzungen trennen Michael Dunlop, Keith Amor, Ryan Farquhar, Michael Rutter und Guy Martin nicht einmal sieben Sekunden.

Rico Penzkofer steigerte sich kontinuierlich von Training zu Training. Letztendlich gelang dem Sachsen auf seiner BMW S1000RR die unglaubliche Zeit von 18.47,09 und das in seinem erst zweiten Jahr auf der Isle of Man!
 

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