TT2019: Die Startnummern der deutschsprachigen Fahrer

An den Rennen zur Tourist Trophy teilzunehmen ist das Ziel vieler Straßenrennfahrer. Nach einigen schweren Unfällen in der Vergangenheit muss ein potentieller Teilnehmer gewisse Kriterien erfüllen, um die sogenannte «TT Mountain Course Licence» zu erhalten. Dieses Jahr wurden für die Klassen Superbike und Superstock 70 Nennungen akzeptiert, maximal 60 Piloten dürfen die Rennen in Angriff nehmen.

Aus deutschsprachiger Sicht wurden dem Österreicher Julian Trummer (Honda), der zum ersten Mal bei der Tourist Trophy mit einem Superbike starten wird, aufgrund seiner letztjährigen Performance die Startnummern 34 zugeteilt. Der in Liechtenstein lebende Horst Saiger (Hostettler Yamaha), der 2018 verletzungsbedingt nur als Zuseher auf der Isle of Man weilte, hat sich die Nummer 40 erbeten, wegen des 40-jährien Jubiläums von iXS-Leder.

Dem Schweizer Lukas Maurer (Kawasaki), der bis jetzt vor allem bei der Internationalen Road Racing Meisterschaft in Erscheinung getreten ist, wurde als TT-Neulinge die Startnummern 70 zugeteilt.

In den beiden Supersport-Rennen wird Saiger, der nach dem North West 200 für ILR Racing mit einer Paton erstmals auch in der Lightweight-TT an den Start gehen wird, mit die «22» auf seine Yamaha kleben. Vier Nummern dahinter wird Trummer auf einer Honda die Verfolgung seines steirischen Landsmannes aufnehmen. Der Deutsche David Datzer (Suzuki) wird das Abenteuer Tourist Trophy mit der Startnummer 70 in Angriff nehmen.

In der Supersport-Klasse haben 73 Fahrer ihre Nennung abgegeben, die langsamsten fünf Piloten werden die Rennen lediglich aus der Zuschauerperspektiver verfolgen dürfen.

Bei den Seitenwagen wird wieder einmal Mike Roscher die deutsche Flagge hochhalten. Der erfahrene TT-Teilnehmer, der 2016 mit dem zwölften Rang sein bestes Ergebnis einfahren konnte und 2017 und 2018 zweimal als 13. abgewunken wurde, hat die Startnummer 23. Der Österreicher Michael Grabmüller verzichtet dieses Jahr an einer Teilnahme an der Tourist Trophy, weil sein neues Gespann nicht rechtzeitig fertig wird.