Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Rätselraten um 19-fachen TT-Sieger Michael Dunlop

Von Helmut Ohner
Michael Dunlop

Michael Dunlop

Obwohl er einer der schnellsten Straßenrennfahrer der Gegenwart ist, hat Michael Dunlop immer noch keinen Vertrag für die Superbike-Klasse unterschrieben. Langsam gehen dem 30-jährigen Nordiren die Alternativen aus.

Mit den beiden Engländern Dean Harrison und Peter Hickman sowie dem Nordiren Michael Dunlop scheint es augenblicklich nur drei Piloten zu geben, denen realistische Chancen auf einen Sieg bei der prestigeträchtigen Senior-TT eingeräumt werden. Seit 2016 dominiert das Trio bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man die Superbike-Klasse und treiben sich auf dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course zu neuen Rundenrekorden.

Während Harrison (Silicone Engineering Kawasaki) und Hickman (Smiths Racing) ihre Verträge bei ihren Teams längst unter Dach und Fach gebracht haben und John McGuinness bei Quattro Plant Bournemouth Kawasaki angedockt hat, ranken sich zahlreiche Gerüchte, für wen der 19-fache TT-Sieger diese Saison fahren könnte. Vor allem in den sozialen Medien kursieren unter seinen zahlreichen Fans die wildesten Spekulationen.

«Trotz aller Gerüchte kann ich euch mitteilen, dass ich aktuell für die Superbike-Kategorie noch nichts unterschrieben habe», stellt der 30-jährige Dunlop auf seiner offiziellen Facebook-Seite klar. «Ich bin nach wie vor für Angebote offen. Fest steht nur, dass ich in der Superstock- und Supersport-Klasse unter dem Banner MD Racing wieder mit meinem eigenen Team antreten werde. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt.»

Viele Alternativen stehen dem eigenwilligen Sportler allerdings nicht mehr zur Verfügung. Bei den meisten aussichtsreichsten Teams sind die Plätze bereits besetzt. Lediglich das von den Nordiren Hector und Philip Neill geführte Team TAS Racing hält sich momentan noch bedeckt, mit welchen Fahrern sie in die Saison 2020 starten werden. Auch eine Rückkehr zu Hawk Racing scheint nicht ganz ausgeschlossen zu sein.

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