TT-Boss Paul Phillips: «Es fühlt sich seltsam an»
Paul Phillips, TT Business Development Manager, sieht der TT 2022 mit gemischten Gefühlen entgegen
Die leidgeprüften Straßenrennfahrer wie John McGuinness, Michael Rutter oder Michael Dunlop, die zwei Jahre mehr oder weniger zur Untätigkeit gezwungen waren und die eingefleischten Fans der Tourist Trophy auf der Isle of Man zählen nach der zweimaligen Absage bereits die Tage bis endlich wieder der erste Fahrer auf den berühmt berüchtigten Snaefell Mountain Course geschickt wird.
TT Business Development Manager Paul Phillips sieht nach der langen coronabedingten Pause der diesjährigen Ausgabe der Tourist Trophy mit gemischten Gefühlen entgegen. «Im Augenblick fühlt es sich seltsam an. Nachdem wir die Tourist Trophy 2020 und danach nochmals 2021 absagen mussten, konnten wir nicht sicher sein, dass wir dieses einzigartige Event jemals wieder sehen werden.»
«Wir haben diese Pause jedoch gut genutzt, um einige kritische Arbeit zu erledigen, zu der wir sonst vielleicht nie die Gelegenheit gehabt hätten. Das gesamte Organisationsteam hat sich wirklich ins Zeug gelegt, war proaktiv und konzentriert und hat in meinen Augen hervorragende Arbeit geleistet. Und jetzt, ganz plötzlich, sind es nur noch vier Monate bis es tatsächlich wieder losgeht!»
«Im Augenblick fühle ich mich etwas wackelig auf den Beinen. Die Stimmung ist eine Mischung aus Angst vor dem Versagen und dem Stress vor einer Geburt. Es sind jetzt wieder Abläufe festzulegen und zu organisieren, die ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe. Aber das ist vielleicht gut so, dieses Gefühl motiviert zusätzlich für die Rückkehr der Tourist Trophy alles bestens zu machen.»