North West 200: Simon Andrews (29) ist tot
Simon Andrews
Für Simon Andrews war das North West 200 die Rückkehr nach seinem schweren Unfall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo er in den Nachtstunden in einen verheerenden Massensturz verwickelt wurde.
Auf dem schnellen Triangel-Kurs zwischen den nordirischen Städten Portrush, Portstewart und Coleraine, den er so liebte, zeigte der 29-jährige Brite, dass er wieder bestens in Form war. Im ersten Superstock- und im Superbike-Rennen belgte er auf der BMW des Teams von Rico Penzkofer jeweils den sechsten Rang.
Auch im zweiten Superstock-Rennen lag er bis zu seinem verhängnisvollen Sturz bei der Anfahrt der Metropole Kurve in aussichtsreicher Position, ein Top-3-Ergebnis lag durchaus im Bereich des Möglichen.
Es war ziemlich schnell klar, dass die Verletzungen, die sich der ehemalige Superbike-WM-Pilot beim Highspeed-Crash zugezogen hatte, lebensbedrohend waren.
Am Sonntag gab es positive Meldungen aus dem Spital, als er von der Beatmungsmaschine genommen werden konnte. Doch die Kunst der Ärzte war schließlich vergeblich, am Montag erlag Andrews im Beisein seiner Freundin Lisa und seiner Eltern den schweren Verletzungen.