Toni Rechberger: Über die Schweiz zum NW 200
Toni Rechberger auf seiner sieben Jahre alten Suzuki
Das Bergrennen Châtel-Saint-Denis im Kanton Freiburg, das bereits zum 50. Mal zur Austragung kommt, zählt auch dieses Jahr wieder zur «European Mountain Championship». Aus diesem Grund hat sich der Österreicher Toni Rechberger, der vorjährige EM-Dritte der Klasse 1200 RRHC, entschlossen, auf seiner Reise zum Vauxhall International North West 200 in der Schweiz Zwischenstation zu machen.
Trotz seines EM-Sieges in der Viertelliterklasse bei seinem Heimrennen in Landshaag, wird sich der Oberösterreicher auf die Superbike-Klasse konzentrieren. «Die Honda gehört einem Freund von mir und wird alljährlich nur einmal eingesetzt. Das ist aus meiner Sicht natürlich schade, aber der finanzielle Aufwand, eine ganze Saison damit zu fahren, ist einfach zu groß», erklärt der 55-jährige Oberösterreicher.
Am Sonntag wird es für Rechberger zeitlich etwas eng. «Wir hatten an meinem Wohnmobil ein technisches Problem mit der Wasserkühlung. Durch die Reparatur habe ich viel Zeit verloren. Hoffentlich geht auf der Fahrt von der Schweiz nach Nordirland alles gut. Einen weiteren Reparaturstopp kann ich mir nicht leisten, auch so werde ich erst knapp vor Beginn des Trainings im Fahrerlager eintreffen.»
Für den Techniker, der sich sportlich keine großen Ziele gesetzt hat, wird es das fünfte und voraussichtlich letzte Mal sein, dass er auf dem Straßenkurs zwischen den Städten Portrush, Portstewart und Coleraine teilnehmen wird. «Meine Suzuki GSX-R1000 K8 ist bereits in die Jahre gekommen. Die Homologierung läuft dieses Jahr aus und ich weiß nicht, ob ich mir danach ein neues Motorrad leisten werde können.»