Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Southern 100: Guy Martin schlägt Michael Dunlop

Von Helmut Ohner
Publikumsliebling Guy Martin

Publikumsliebling Guy Martin

In einem spannenden Rennen beim Southern 100 auf der Insel Man behielt Guy Martin auf seiner Tyco BMW die Oberhand über seinen Markenkollegen Michael Dunlop.

Guy Martin übernahm im Senior-Rennen beim Southern 100 auf der Insel Man schon früh die Führung. Auf seiner Tyco BMW konnte er alle Angriffe seines nordirischen Markenkollegen Michael Dunlop abwehren. Nach sieben Runden auf dem Billown-Kurs im Süden der Insel rettete der Brite einen Vorsprung von 0,092 Sekunden über die Ziellinie.

«Das war ein Rennen ganz nach meinem Geschmack», erzählte Martin. «Das Training wurde bei nassen Bedingungen durchgeführt, deshalb war die Trockenabstimmung ein Glücksspiel. Das Motorrad hat bestens funktioniert. Für das heutige «Solo Championship»-Rennen müssen wir aber noch einige kleinere Verbesserungen vornehmen.»

Michael Dunlop, der wegen seiner bei der Tourist Trophy erlittenen Schulterverletzung auf die Supersport-Klasse verzichtet, musste sich mit dem zweiten Platz abfinden. Der 26-jährige Nordire, der diese Woche zum ersten Mal auf einem brandneuen Modell der BMW S1000RR saß, musste in den ersten Runden erst an einigen Konkurrenten überholen, bevor er sich auf die Verfolgung von Martin machen konnte.

«Mein Dank geht an BMW Motorsport, an Buildbase und an mein Team, die die Maschine rechtzeitig hierher gebracht haben. Ich sitze zum ersten Mal auf diesem Motorrad und es muss noch einiges an der Feinabstimmung gearbeitet werden, dann sollte es noch um einiges schneller gehen», ist sich Dunlop sicher.

Den spannenden Zweikampf um die dritte Position zwischen Lokalmatador Dan Kneen und Dean Harrison entschied der 26-jährige Brite auf seiner Mar-Train-Yamaha, der zuvor im Supersport-Rennen in Führung liegend in der letzten Runde mit einem technischen Defekt ausgeschieden war, mit einem Vorsprung von nicht einmal einer halben Sekunde für sich.

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