Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

24h Daytona, 22h: Showdown der Corvette-Prototypen

Von Oliver Runschke
Action Express führt mit Fittpaldi und Bourdais zwei Stunden vor Schluss

Action Express führt mit Fittpaldi und Bourdais zwei Stunden vor Schluss

Endspurt in Daytona: Die Corvette DP der Taylor-Familie und von Christian Fittipaldi, Sébastien Bourdais und Joao Barbosa kämpfen um den Sieg. Ärger für Pickett Racing.

Zwei Stunden vor dem Rennende bekommt der an der Spitze liegende Wayne Taylor Racing-Dallara-Chevrolet von W. Taylor/R. Taylor/J. Taylor/Angelelli Druck von hinten. Der Action Express-Coyote-Chevrolet von Fittipaldi/Bourdais/Barbosa sich durch zwei direkt aufeinanderfolgende Gelbphasen (Ausrutscher Mühlner-Porsche und Formula Le Mans) wieder dauerhaft in die Führungsrunde gebracht, zu dem Spitzenreiter aufgeschlossen und zwei Stunden vor Rennende in einer weiteren Gelbphase die Führung übernommen.

Die Rennstunden 21 und 22 Stunden liefen nicht problemlos für die bisherigen Spitzenreiter. Jordan Taylor musste einmal kurz die Wiese um einem Konkurrenten ausweichen und anschliessend ausserplanmässig an die Box, um die Kühler reinigen zu lassen. Die Stopp war jedoch kurz, die Taylor-Familie und Max Angelelli, der den schwarzen Corvette DP ins Ziel bringen soll, blieben an der Spitze. Der zweite Action Express-Coyote-Chevrolet (Frisselle/Frisselle/Martin/Giriox) liegt ebenfalls noch in der Führungsrunde und hat intakte Siegchancen

Genau zur 22-Stunden-Marke gibt es erstmals Ärger bei Pickett Racing. Ein kleines Feuer mit unbekannter Ursache sorgt für einen Verzögerung beim Boxenstopp. Luhr/Graf/Brundle müssen durch das erste technische Problem des Oreca den fünften Rang an Westbrook/Valiante/Rockenfeller im SoD-Coyote-Chevy abgeben.

Zwei Stunden vor dem Rennende umrundet das Feld die Strecke ein weiteres Mal hinter dem Safety-Car, nachdem der Starworks-Formula-Le-Mans, der auch von Pierre Kaffer gesteuert wurde, auf der Gegengeraden Feuer gefangen hat und aus dem Rennen ist. Die Einheitsprototypen haben sich bei ihrer Daytona-Premiere nicht mit Ruhm übergossen. Gefühlt gehen 90% aller Gelbphasen in diesem Rennen auf das Konto von oft überfordert wirkenden Fahrer aus der Prototype-Challenge-Klasse.

Porsche hat in der GTLM-Klasse etwas Luft verschaffen können und ist den engsten Verfolger um den Klassensieg los, nachdem die zweitplatzierte Corvette C7.R (Gavin/Milner/Liddell) nach Vibrationen an der Hinterachse an die Box musste. Ein Lager am Getriebe der neuen C7.R streikte. Die Verfolgerposition des führenden Porsche 911 RSR von Tandy/Lietz/Pilet hat der BMW Z4 GTE von Auberlen/Priaulx/Hand/Martin übernommen, der allerdings eine Runde zurück liegt. Auf Rang drei hat sich die SRT Viper GTS-R von Farnbacher/Goossens/Hunter-Reay nach vorn gearbeitet, nachdem der zuvor drittplatzierte BMW von Müller/Edwards/Werner/Rahal ein Problem mit der Hinterachse hatte.

Audi liegt zwei Runden vor dem Rennende an der Spitze der GTD-Klasse. Spencer Pumpelly (Flying Lizard-Audi R8 / Winkelhock/Pumpelly/Canache/Pappas) hat Ferrari-Pilot Townsend Bell (Level 5) in der 22. Stunde die Führung abgenommen. Auf Rang drei lauert der Snow-Porsche 911 GT America von Seefried/Snow/Heylen.

Top-Zehn nach 22 Stunden:

1. #5 Action Express-Coyote-Chevrolet (Fittipaldi/Barbosa/Bourdais)?
2. #10 Taylor-Dallara-Chevrolet (Taylor/Taylor/Taylor/Angelelli)
3. #9 Action Express-Coyote-Chevrolet (Frisselle/Frisselle/Martin/Giriox)
4. ?#02 Ganassi-Riley-Ford (Dixon/Kanaan/Franchitti/Larson)
5. #90 Spirit of Daytona-Coyote-Chevrolet (Westbrook/Valiante/Rockenfeller)?
6. #6 Pickett-Oreca-Nissan (Graf/Luhr/Brundle)
7. #911 Porsche North America-Porsche 911 RSR (Tandy/Lietz/Pilet)
8. #55 RLL-BMW Z4 GTE (Auberlen/Priaulx/Hand/Martin)
9. #42 Oak-Morgan-Nissan (Pla/Rusinov/Yacaman/Webb)
10. #54 Core Autosport-Oreca FLM (Braun/Bennett/Wilkens/Gue)

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