24h Daytona, 12h: Offene Spitze zur Halbzeit
Halbzeit bei den 24h von Daytona: 12h sind beim 24-Stunden-Rennen um 02:10 Uhr morgens absolviert und die Spitze ist noch vollkommen offen. Beim 24h-Rennen mit der längsten Nacht im Motorsport liegen die ersten Sechs noch in der Führungsrunde und haben alle noch intakte Siegchancen. Am der Spitze wechseln sich Action Express-Coyote-Chevrolet (Fittipaldi/Barbosa/Bourdais) und der #02 Ganassi-Riley-Ford je nach Boxenstoprhythmus ab. Zur Halbzeit führt Scott Dixon für Chip Ganassi.
Ein Update gibt es von Memo Gidley: Das Gainsco-Team vermeldet das Gidley nach seinem Horrorcrash in der dritten Rennstunde am linken Arm und Bein operiert wurde und zur Beobachtung weiter im Krankenhaus bleibt. Über die Art der Verletzungen von Gidley gibt es noch keine offizielle Aussage.
Die Nacht hat in Daytona bereits ihren Tribut gefordert. Der Starworks-Riley-BMW ist nach Motorschaden ausgeschieden, der #01 Ganassi-Riley-Ford (Pruett/Rojas/McMurray/Karam) hat nach einem Ausrutscher von Scott Pruett in der Bus-Stop-Schikane 33 Runden verloren.
Weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze liegen Graf/Luhr/Brundle im Pickett-Oreca-Nissan, die es als einziges LMP2-Team bisher ohne Probleme bis zur Halbzeitmarke schafften und mit einer Runde Rückstand auf Rang sieben liegen.
Auf Rang acht folgt der schnellste GTLM, der Werks-Porsche 911 RSR von Tandy/Lietz/Pilet vor dem zweiten Werks-Elfer mit Christensen/Long/Bergmeister. Die beiden Werks-Porsche sind die beiden einzigen GTLM, die bisher ungeschoren über die Distanz gekommen sind.
Die beiden SRT Viper, die in der Startphase an der Spitze lagen, haben durch ein Problem mit der Servolenkung und einen Ausrutscher sechs und zehn Runden verloren. Auch am Werks-Aston Martin Vantage (Mücke/Turner/Lamy/Stanaway/Dalla Lana) ist die Nacht, die noch lange nicht zu Ende ist, nicht spurlos vorbeigegangen. Der Aston Martin, der bisher erschreckend schwach war, verlor nach einem technischen Defekt zwölf Runden. Die beiden neuen Corvette C7.R haben hingegen weiterhin noch gute Chancen an der Spitze mitzumischen, liegen allerdings eine und zwei Runden zurück nachdem die Kühler der Corvette mehrfach gereinigt werden mussten. Gavin/Milner/Liddell sind in der besten Corvette Dritte.
Porsche führt auch in der GTD-Klasse. Kuba Giermaziak liegt im Porsche 911 GT America von NGT (Giermaziak/Thiim/Cisneros/Nielsen) an der Spitze vor zwei Ferrari 458 Italia von Level 5 und Scuderia Corsa. Der schnellste Audi R8 (Flying Lizard / Winkelhock/Canache/Pappas/Pumpelly liegt auf Rang vier.
Top-Zehn nach zwölf Stunden:
1. #02 Ganassi-Riley-Ford (Dixon/Kanaan/Franchitti/Larson)
2. #9 Action Express-Coyote-Chevrolet (Frisselle/Frisselle/Martin/Giriox)
3. #10 Taylor-Dallara-Chevrolet (Taylor/Taylor/Taylor/Angelelli)?
4. #90 Spirit of Daytona-Coyote-Chevrolet (Westbrook/Valiante/Rockenfeller)?
5. #60 Shank-Riley-Ford (Allmendinger/Wilson/Negri/Pew)
6. #5 Action Express-Coyote-Chevrolet (Fittipaldi/Barbosa/Bourdais)?
7. #6 Pickett-Oreca-Nissan (Graf/Luhr/Brundle)
8. #911 Porsche North America-Porsche 911 RSR (Tandy/Lietz/Pilet)
9. #912 Porsche North America-Porsche 911 RSR (Christensen/Long/Bergmeister)
10. #4 Corvette Racing-Corvette C7.R (Gavin/Milner/Liddell)