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24h Daytona 6h: Ganassi-Ford jagt AXR-Corvette

Von Oliver Runschke
Action Express lag in Stunde fünf und sechs vorn

Action Express lag in Stunde fünf und sechs vorn

Gidley und Malucelli nach Crash im Krankenhaus. Nach dem ersten Rennviertel kämpfen Corvette und Ford um die Spitze in Daytona. Grosse Probleme für die LMP2. SRT Viper Doppelspitze in der GTLM-Klasse.

Das erste Rennviertel bei den 24h von Daytona ist geschafft. Nach dem Horrorcrash zwischen Memo Gidley und Matteo Malucelli (Risi-Ferrari) wurde das Rennen nach 2:54 h mit der roten Flagge unterbrochen, die Zeit lief allerdings weiter. Gidley und Malucelli wurden in das Halifax Hospital gegenüber der Strecke gebracht und sind bei Bewusstsein und ansprechbar. Eine Information über die Art und die Schwere der Verletzungen beider Piloten gibt es nicht.

Nach fast einer Stunde unter Rot ging das Feld hinter dem Safety-Car nach 3:50h wieder auf die Reise. Die Zeitnahme musste das Feld, das beim Abbruch an zwei unterschiedlichen Stellen auf der Strecke stoppte, erst wieder sortieren. Nach 4:13 h Renndauer wurde das Rennen wieder freigegeben. Bis zur Sechs-Stunden-Marke gab es die dritte und unnötig lange Safety-Car-Phase, nachdem ein Formula Le Mans auf der Strecke strandete. Nach 5:54h Renndauer ging das Safety-Car dann zum vierten Mal auf die Piste, nachdem ein Formula Le Mans in der Busstopp-Schikane einen Reifen abgeworfen hat.

In der fünften und sechsten Stunde entbrannte ein Kampf um die Führung zwischen der #5 Action Express-Corvette (Fittipaldi/Bourdais/Barbosa) mit Christian Fittipaldi und dem #02 Ganassi-Riley-Ford von Dixon/Kanaan/Franchitti/Larson mit Tony Kanaan am Steuer um die Spitze. «Das Auto war sehr gut, nur ab der Mitte des Stints verlieren wir etwas Performance», so Fittipaldi. «Wir haben allerdings definitiv Reserven, wenn wir in den letzten 15 Runden des Rennens wären, könnten wir noch nachlegen

Kanaan: «Das Rennen hier gewinnt man nicht mit schnellen Rundenzeiten, hier geht es einzig darum sich aus allem Ärger rauszuhalten

Der Action Express-Corvette DP führte bis kurz vor Ende des ersten Rennviertels vor dem #02 Ganassi-Riley-Ford. Nach einem Pflichtboxenstopp musste Action Express die Führung an den #01 Ganassi-Riley-Ford mit Pruett/Rojas/McMurray/Karam abgeben, bei denen zur Sechs-Stunden-Marke allerdings ein Boxenstopp überfällig ist.

Der lange auf Platz zwei liegende #02 Ganassi-Riley verlor eine Runde, nachdem Kyle Larson zum Beginn seines ersten Stints gleich zu schnell in der Boxengasse war und eine Strafe aufgebrummt bekam.

Der Spirit of Daytona-Corvette DP (Westbrook/Valiante/Rockenfeller) liegt nach einem Technikproblem in der zweiten Rennstunde nun wieder auf Rang vier vor dem Shank-Riley-Ford (Allmendinger/Wilson/Negri/Pew).

Keine Rolle spielen nach sechs Stunden die LMP2. Der Oak-Morgan-Nissan, der bestplatzierte LMP2, verlor nach einem Lichtmaschinenschaden 17 Runden, auch die beiden Extreme Speed Honda HPD liegen nach Ausrutschern in der Startphase 17 und 43 Runden zurück.

Nur der Oreca-Nissan von Pickett Racing (Graf/Luhr/Brundle) hat auf Rang neun mit zwei Runden Rückstand noch die Chance auf ein gutes Ergebnis.

Gewohnt eng ist der Kampf in der GTLM-Klasse. Die beiden SRT-Viper führen vor den beiden Werks-Porsche RSR, dann folgt auf Rang fünf die schnellsten Corvette C7.R mit Garcia/Magnussen/Bricoe. Die zweite C7.R von Gavin/Milner/Liddell liegt nach einem Problem mit dem Kühler zwei Runden zurück.

In der GTD-Klasse führt weiterhin Ferrari, nach dem ersten Rennviertel der 458 Italia von Level 5 mit Tucker7Sweedler/Bell/Segal/Pier Guidi vor dem Alex Job-Porsche 911 GT America (Farnbacher/James/Riberas/Holzer) und dem GB Autosport-Porsche 911 von Huisman/Faita/Faulkner). René Rast (Paul Miller) und Markus Winkelhock (Flying Lizard) haben die beiden besten Audi R8 mit extrem schnellen Rundenzeiten auf die Ränge vier und sechs nach vorn gefahren.

Top-Zehn nach sechs Stunden:

1. #01 Ganassi-Riley-Ford (Pruett/Rojas/McMurray/Karam)
2. #10 Taylor-Dallara-Chevrolet (Taylor/Taylor/Taylor/Angelelli)
3. #5 Action Express-Coyote-Chevrolet (Fittipaldi/Barbosa/Bourdais)
4. #90 Spirit of Daytona-Coyote-Chevrolet (Westbrook/Valiante/Rockenfeller)
5. #60 Shank-Riley-Ford (Allmendinger/Wilson/Negri/Pew)
6. #9 Action Express-Coyote-Chevrolet (Frisselle/Frisselle/Martin/Giriox)
7. #78 Starworks-Riley-BMW (Hartley/Viso/Saavedra/Mayer/Popow)
8. #02 Ganassi-Riley-Ford (Dixon/Kanaan/Franchitti/Larson)
9. #6 Pickett-Oreca-Nissan (Graf/Luhr/Brundle)
10. #93 SRT Viper (Bomarito/Wittmer/Bell)

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