24h Daytona: 53 Teams kämpfen um die Rolex
Der Corvette DP von Mike Rockenfeller
Es ist die teuerste Uhr im Motorsport, das Sondermodell der Rolex Daytona, die es für die Klassensieger bei den 24h von Daytona seit Jahren als Preis gibt. Während die edle Uhr selbst nicht gerade preiswert ist, ist der Weg dahin noch teuerer. Wie viele Millionen Dollar Teams und Fahrer in den vergangenen Jahren in Daytona versenkt haben, um eine der begehrten Uhren mit der speziellen «Rolex 24» Gravur auf der Rückseite zu gewinnen, wird wohl für immer unergründet bleiben. In gut zehn Tagen ist es wieder soweit, in Daytona geht es am 23. und 24 Januar wieder zwei Mal rund um die Uhr. Insgesamt 53 Team kämpfen in diesem Jahr beim Saisonstart der United SportsCar Championship (USC) um den Gesamtsieg und um Klassenerfolge. Die Nennliste für das Rennen ein Abziehbild der Startliste des Vortests vor zehn Tagen, Änderungen gibt es nur bei einigen wenigen Fahrerbesatzungen.
Um den Gesamtsieg kämpfen 16 Teams aus der Prototypen-Klasse, die sich aus sechs LMP2 (Honda, Lola-Mazda, Ligier-Honda und Ligier-Judd), neun Daytona Prototypen (Riley-Chassis mit Ford und BMW-Power sowie Corvette DP) und dem Deltawing zusammensetzt. Während sich in den beiden GT-Klassen traditionell ein ganzes Rudel deutschsprachiger Fahrer tummelt, kämpft mit Mike Rockenfeller im Coyote-Chevrolet Corvette DP von Visitflorida.com Racing in diesem Jahr nur ein Deutscher um den Gesamtsieg.
Späte Ergänzungen gibt es noch im GT-Feld: Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke verstärkt das Aufgebot des einzigen Vantage GTE im GTLM-Feld und tritt mit Darren Turner, Pedro Lamy, Paul Dalla Lana und Aston Martin-Neuzugang Mathias Lauda an.
Martin Ragginger verstärkt den Magnus-Porsche 911 GT America mit Marco Seefried, Andy Lally und John Potter in der kleinsten Klasse, der GTD-Klasse. Auch Bernhard Mühlner hat seine Fahrer für seine beiden 911 GT America fast komplett und ein schlagkräftiges Fahreraufgebot beisammen: Ex-Daytona-Klassensieger Marc Basseng startet mit dem letztjährigen Aston Martin-Pilot Darryl O´Young, Nachwuchstalent Matteo Beretta und Porsche-Junior Connor de Philippi.