Max Vohland (KTM) über seinen EMX-Exkurs
Die Youngster Max Vohland (rechts) und Jett Lawrence starten in der 250er Klasse der US Nationals
Heute, am 29. Mai 2021, beginnen in Pala (Kalifornien) die US Outdoors 2021. In der 250er Klasse der Lucas Oil Pro Motocross Championships wird Max Vohland erstmals am Start stehen, der sich während der Supercrossmeisterschaften in Indianapolis die Hüfte ausgekugelt hatte und für den Rest der Supercross-Saison ausfiel. Max ist der Sohn des früheren WM-Fahrers Tallon Vohland, der in den Jahren 1995 und 1996 in der 250er-WM Dritter hinter Stefan Everts und Marnicq Bervoets wurde und auch in den USA eine erfolgreiche Karriere hinlegte.
«Die ausgekugelte Hüfte sah auf dem Papier schlimmer aus, als sie wirklich war. Schon nach zwei Wochen konnte ich wieder gehen und nach 3 Wochen saß ich auf dem Bike», erklärte der inzwischen 18-Jährige. «Dadurch hatte ich die Möglichkeit, mehr im Freien zu trainieren und zu testen.»
Vater Tallon weiß aus eigener Erfahrung, wie es in der Weltmeisterschaft zugeht. Anfang letzten Jahres schickte er Maximus nach Europa, um an der EMX125 Europameisterschaft teilzunehmen. Beim Saisoneröffnungsrennen in Matterley Basin erreichte er die Ränge 17 und 14. Weitere Pläne wurden durch die Corona-Pandemie unterwandert.
«Das war eine wichtige Erfahrung», erinnert sich Max. «Die Strecken in Europa sind viel zerfahrener als hier in den USA. Ich habe drüben in Europa nicht einmal eine Trainingsstrecke gefunden, die so glatt ist wie hier in den USA. Dazu kam das schlechte Wetter. In Matterley Basin habe ich wirklich nasse Füße bekommen. Aber ich denke, es war eine ganz wichtige Erfahrung. Mit den vielen Fans an der Strecke fühlt sich so ein Rennen schon wie ein WM-Lauf oder ein Rennen der US Nationals an. Das ist toll!»
Das Rennen in Pala wird das erstes Outdoors-Profirennen für den jungen KTM-Werksfahrer in den USA sein. Bisher fuhr er in der Amateurliga bzw. im professionellen Supercross.