MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

AMA: Joshua Hayes gewinnt Daytona-Krimi

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Hayes feierte in Daytona seinen 42. US-Superbike-Sieg, doch Roger Lee Hayden und Cameron Beaubier machten es ihm nicht leicht.

Zum Saisonauftakt der AMA US-Superbike-Meisterschaft auf dem Daytona International Speedway schnappte sich Yoshimura-Suzuki-Pilot Roger Lee Hayden die Pole-Position vor dem erstaunlich starken Superbike-Rookie Cameron Beaubier (Monster Graves Yamaha), Joshua Hayes (Monster Graves Yamaha), Martin Cardenas (Yoshimura Suzuki), Chris Clark (Yoshimura Suzuki) und Chris Fillmore (KTM-HMC).

Dem dreifachen AMA-Superbike-Champion Joshua Hayes gelingt der beste Start und er verdrängt den Trainingsschnellsten Roger Lee Hayden von der Spitze. Cameron Beaubier ist Dritter vor Martin Cardenas. Das Quartett setzt sich bereits frühzeitig von den Verfolgern ab.

Debütant Beaubier zeigt keinen Respekt, greift nach der Führung, muss sich aber nach einem heftigen Slide wieder auf der vierten Position anstellen. In der vierten von 15 Runden stürzt Cardenas, als ihm nach einem missglückten Bremsmanöver das Vorderrad einklappt. Der Kolumbianer kann das Rennen allerdings schnell wieder aufnehmen.

Beaubier fährt die schnellsten Rennrunden und schließt damit wieder zu Hayes und Hayden auf. Der Dreikampf vorn spitzt sich zu, es wir immer enger. Hayes, Hayden und Beaubier liegen innerhalb von nur vier Hundertstelsekunden.

Zwei Runden vor Schluss sucht Beaubier eine Vorentscheidung, doch der 21-jährige Yamaha-Pilot übertreibt es erneut und schießt über Turn 1 hinaus in das Oval. Der dritte Platz bei seinem beeindruckenden AMA-Superbike-Einstand gerät nicht mehr in Gefahr, doch den Sieg machen Hayes und Hayden jetzt unter sich aus.

Hayes wehrt die harten Attacken von Hayden ab, behauptet den hauchdünnen Vorsprung von 0,025 Sekunden und feiert seinen insgesamt 42. AMA-Superbike-Sieg! Beaubier wird Dritter vor Chris Clark (Suzuki), David Anthony (Suzuki), Chris Fillmore (KTM), Diego Pierluigi (Suzuki), Taylor Knapp (Suzuki), Cory West (EBR) und Stefano Mesa (Kawasaki). Martin Cardenas rettet sich nach seinem Abflug auf dem zwölften Platz in das Ziel.

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