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Dominique Thury (Yamaha) erhält neues US-Engagement

Von Thoralf Abgarjan
Dominique Thury startet 2023 für das Team Solitaire Nuclear Blast Yamaha

Dominique Thury startet 2023 für das Team Solitaire Nuclear Blast Yamaha

Nach seinem Auftritt beim Red Bull Straight Rhythm in Huntington Beach erhielt Dominique Thury das Angebot, für das Team Solitaire Nuclear Blast Yamaha die US Westküsten-Supercross-Meisterschaften zu bestreiten.

Der Auftritt von Dominique Thury beim Red Bull Straight Rhythm war für den Deutschen die Eintrittskarte für eine weitere Saison im US-Supercross. Zur Erinnerung: Thury qualifizierte sich beim in Huntington Beach (Kalifornien) auf der der 125 ccm Zweitakt-Yamaha auf P6 für die Ausscheidungsrennen. Der Schneeberger verpasste den Einzug ins Halbfinale erst im Stechen gegen den späteren Gesamtdritten Derek Kelley (KTM).

Thury startete in Huntington Beach für das Team Solitaire Nuclear Blast Yamaha. Sein Engagement galt zunächst nur für diese eine Veranstaltung. Offensichtlich passte die Chemie und das Team ist vom Potenzial des Deutschen überzeugt, so dass der Deutsche das Angebot erhielt, die Westküstenmeisterschaft 2023 gemeinsam zu bestreiten.

Das in Arizona beheimatete Privatteam Solitaire Nuclear Blast wurde 2003 von dem früheren SX-Piloten Ryan Clark gegründet und war Teamheimat von Fahrern wie Mitchell Harrison oder AJ Catanzaro.

2022 trat Thury für das Team Club MX an, das in diesem Jahr auch in der WSX-Supercross-WM an den Start geht. Gegen Saisonende kippte die Stimmung trotz einiger Achtungserfolge des deutschen Glücksritters. Thury beendete die US-Supercross-Saison auf P14. «Am Ende haben sie nicht einmal mehr mit mir geredet», erinnert sich der Deutsche. Thury hatte einen Großteil des Budgets bei Club MX aber selbst finanziert. Thury brach seine Zelte bei Club MX in Chesterfield/South Carolina ab und fuhr mit seinem Hab und Gut im Transporter die Strecke von über 4000 Kilometern von der US-Ostküste zur Westküste.

Nun wird er also an der US-Westküste bleiben und freut sich über sein Engagement. «Wenn die kommende Saison nur die Hälfte so viel Spaß macht wie am vergangenen Wochenende, dann wird sie in jeder Hinsicht ein Erfolg werden.»

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